A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001
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A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />
Entfernung war in irgendeiner Art und Weise greifbar. Noch immer raste es irgendwie auf ihn zu,<br />
oder er auch auf es.<br />
Er wusste es nicht. Und ganz plötzlich, als ob er durch eine Tür getreten wäre, sprang das Etwas<br />
unvermittelt auf ihn zu. Als Julian erkannte, was oder wem er gegenüberstand, wollte er erschreckt<br />
aufatmen, doch er hatte nichts mit dem er Atmen konnte.<br />
Merkwürdigerweise irritierte ihn das keineswegs so, wie er selbst es erwartet hatte, was vielleicht<br />
daran lag was vor ihm stand:Ein wesen, seine Haut war grauweiß. Es hatte einen langezogenen,<br />
kantigen Schädel, einen Brustkorb, der wie die Karrikatur eines menschlichen Oberkörpers aussah,<br />
2 lange annähernd menschlich wirkende Arme, aber was den entfernten humanoiden Eindruck<br />
entgültig zerstörte, waren die 3 an Pferde erinnernden Beine. Das Mitglied der Spezies 8472 stieß<br />
einen schrillen Schrei aus, wie es typisch für ihre Spezies war, doch das markerschütternde<br />
Kreischen wandelte sich auf dem Weg zu Julians Gehirn in gedachte Sprache. Der 8472 sprach zu<br />
ihm. Obwohl die schrillen Schreie seine Ohren maltretierten und kein Muster hörbar wurde,<br />
verstand Julian was sein Gegenüber sagte. Zwar nur Bruchstückhaft aber er verstand es.<br />
"Kontakauf.... ge.lückt....liquid..aum....ver...olger vernich...et...anku...", ertönte es in Julians Geist.<br />
"Wie bitte?" dachte Julian mit aller anstrengung die er Aufbringen konnte.<br />
"Ich verstehe dich nicht!<br />
"Wir...kommen...warten...Pos...hal..."<br />
"Er wacht auf!"<br />
Das war kein Gedanke der in seinem Gehinr materialisierte.<br />
Er hatte es wirklich gehört...<br />
Urplötzlich glaubte er auf einen weißen Kreis in der Schwärze zuzustürzen und sein merkwürdiger<br />
Gesprächspartner blieb hinter ihm zurück und verschwand in der Schwärze.<br />
Langsam öffnete Julian seine Augen.<br />
Mit verschwommenem Blick schaute er sich um.<br />
Er lag auf dem zentralen Biobett der Krankenstation.<br />
Um ihn herrum standen der CMO, Lars und Daniel.<br />
Anscheinend waren einige Stunden vergangen seit er auf der Brücke zusammengebrochen war.<br />
Das merkwürdige war, dass er sich an alles erinnern konnte.<br />
An sein Zusammenbrechen genauso gut wie an das geistige Gespräch.<br />
Ganz plötzlich setzte er sich ruckartig auf.<br />
"Was, was ist passiert?" fragte er verdattert.<br />
"Du bist auf der brücke zusammengebrochen. Wir haben dich auf die Krankenstation gebracht,"<br />
antwortete Lars.<br />
"Ja aber....ich spüre nichts....gar nichts.. was ist passiert?"<br />
Der Chefarzt antwortete an Lars stelle: "Wir haben deinen Parakortex betäubt. Wir vermuten das die<br />
Telepathie von 8472 dich überfordert hat. Es kann sich zwar keiner vorstellen wie du dich nun<br />
fühlen musst, aber du musst versuchen damit klar zu kommen..."<br />
"Aber... 8472 hat zu mir gesprochen.."<br />
"Wirklich? Du hast sie verstanden? Was haben sie gesagt?" fuhr ihm Daniel hektisch dazwischen.<br />
„Ich habe nicht viel verstanden..“ nuschelte Julian schwach...<br />
„Was hast du verstanden?“ sagte Lars erregt..<br />
„Irgendwas von... Kontakt und vernichtet und warten und sie kommen oder so... ich weiß nicht<br />
mehr genau...“<br />
„Sie kommen und wir sollen warten..“ Lars und Daniel strahlten förmlich<br />
„Schön...“ klang Julians Stimme noch einmal auf und er sackte zurück auf sein Lager.<br />
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