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A Powerful Friend, But A Terrible Enemy - USS Sentinel NX-28001

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A <strong>Powerful</strong> <strong>Friend</strong>, <strong>But</strong> A <strong>Terrible</strong> <strong>Enemy</strong> – Part I<br />

=/\= Lt. Daniel Sheridan, XO der <strong>USS</strong> <strong>Sentinel</strong> =/\=<br />

=/\= An Bord der <strong>Sentinel</strong>, SD 2407.028, 1735 =/\=<br />

Die plötzliche Dunkelheit auf der Brücke schien ein taktischer Vorteil für den falschen Lars zu sein,<br />

doch der Spion hatte nicht damit gerechnet, dass nicht alles dunkel werden würde. Er konnte nichts<br />

von Daniels schwach bläulich glühenden Augen wissen, die ihm der Quacksalber auf dem<br />

Piratenschiff verpasst hatte. Dieses schwache Leuchten hatte dem XO ausgereicht, die Schemen des<br />

Angreifers zu entdecken und auszuweichen, als ihm eine Faust entgegenflog. Für einen kurzen<br />

Moment freute er sich sogar darüber, doch dann holte ihn wieder die Realität ein: eine weitere Faust<br />

flog ihm entgegen und traf den Texaner mit voller Wucht in die Magengrube. Pfeifend entwich die<br />

Luft aus seinen Lungen und er musste sich aus einem Reflex heraus vornüberbeugen. Das gab dem<br />

Angreifer die Gelegenheit, ihm den Ellenbogen in den Rücken zu rammen. Unvorbereitet ging<br />

Sheridan auf die Knie und bekam mit, dass der falsche Lars fliehen wollte. Doch so schnell wollte<br />

der Texaner nicht aufgeben: er senkte seinen Mentalschild und versuchte, den Anderen mit seinem<br />

empathischen Tastsinn zu erspüren, um ihn dann telekinetisch festzuhalten. Doch er konnte keine<br />

Gefühle des Angreifers empfangen. Entweder hatte er ebenfalls einen starken Mentalschild, oder er<br />

empfand nichts...<br />

Daniel blieb nichts anderes übrig, als in der Dunkelheit herumzutasten und seine Augen als<br />

Lichtquelle zu nutzen. Doch als er ein Bein ertastete, traf ihn ein weiterer Schlag – diesmal auf den<br />

Kopf – und ließ ihn endgültig zu Boden gehen. Das Letzte, was er mitbekommen hatte, war ein<br />

Schatten, der in einer der Luken verschwand, welche zu den Jeffreys-Röhren führte. Dann wurde<br />

alles noch schwärzer und das bläuliche Glühen, mit dem er seine Umgebung wahrgenommen hatte,<br />

erlosch...<br />

Erwache! Nimm dich zusammen und wach endlich auf!, erschallte es in Daniels Geist.<br />

- D’Shran... W-was ist passiert?, fragte Daniel seinen Mentalsymbionten.<br />

Du wurdest niedergeschlagen. Aber das ist jetzt nicht so wichtig. Ich blockiere dein<br />

Schmerzzentrum, damit du dir die Krankenstation vorerst sparen kannst. Reiß dich endlich<br />

zusammen und steh auf! Der Spion ist sonst über alle Berge verschwunden! Es ist wichtig, dass du<br />

ihn findest!<br />

- Weißt du etwas, was ich nicht weiß? , fragte Daniel und schlug die Augen auf.<br />

Das ist jetzt nicht wichtig! Los, hinterher!<br />

Sheridan rappelte sich auf und berührte dabei eine Schaltfläche, welche in die Armlehne des CO-<br />

Sessels eingelassen war. Sofort ging wieder das Licht an und auch alle Konsolen nahmen wieder<br />

ihren Dienst auf. Während er sich noch etwas benommen zur Luke der Backbord-Jeffreysröhre<br />

schleppte, sah er Angi auf dem Boden liegen. Auch einige andere Besatzungsmitglieder lagen da,<br />

wovon sich einige wieder aufrappeln konnte. Schnell rief er über seinen Kommunikator ein MED-<br />

Team auf die Brücke, suchte seinen Handphaser und kletterte dann die Leiter hinunter in die<br />

Eingeweide des Schiffes...<br />

Irgendwo in den Wartungsschächten der Untertassensektion krabbelte der Texaner mehr oder<br />

weniger ziellos herum und versuchte, eine Spur des Spions zu finden. Doch er fand nichts. Er<br />

merkte, wie die Schmerzen immer stärker und er immer schwächer wurde – D’Shran konnte nicht<br />

ewig das Schmerzzentrum blockieren – und langsam aber sicher senkte sich wieder der schwarze<br />

Schleier der Bewusstlosigkeit über Sheridans Geist. Mitten in einem Knotenpunkt mehrerer Röhren<br />

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