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© Heinrich Kantura/Peter Christoph Schwartz, A-1010 Wien, Hafnersteig 5/1/2/11
mich der Gestank von Verrätern geweckt hat..., habe ich soporös
geantwortet und mich auf die Bettkante gesetzt. Nun, dann sollten
wir entsprechend vorsorgen, sagte der erste Wachmann und schlug
gegen meine Nase. Damit wir Sie nicht inkommodieren, ergänzte der
dritte, dieweil er mein Nasenbein zersplittere mit einem einzigen,
gut angesetzten Fausthieb. Es ist zwar besser, stotterte ich, aber
es schmerzt. Das soll es auch, lächelte der zweite Wachmann und
half mir aufzustehen. Was werden Sie mit mir tun, frug ich ihn,
was wird passieren. Fürchtest Du Dich, hörte ich ihn flüstern,
während wir aus dem Zimmer gingen. Ja, sagte ich, denn ich mag den
Tod nicht. Du bist eben ein Mondläufer, sagte der erste Wachmann.
Und die mögen den Tod alle nicht leiden, fuhr der dritte fort.
Aber sie wollen genausowenig unser Spiel, ergänzte der zweite. Ja,
da haben Sie wohl recht, lächelte ich und tastete mit den ersten
beiden Fingern meiner rechten Hand vorsichtig über meine blutige
Nase, denn ich will tatsächlich nichts mehr, ich will über keine
Monde mehr laufen, ich will nicht an Ihrem seltsamen Spiel
teilnehmen, und ich will das alles nicht mehr begründen müssen,
verstehen Sie, meine Herren. Tun Sie, was Sie wollen, antworteten
der erste und der dritte Wachmann, denn uns bekümmerst Du ohnehin
nicht. - - In dieser Nacht geschah es dann, daß ich nicht
aufgewacht war, als ich aufwachte, denn ich war ja nicht
eingeschlafen, als ich schlief; auch war ich nicht gefallen, als
ich stürzte, wiewohl ich fiel, als ich gestürzt war. So war ich
nicht ganz geworden, als ich einen Teil gewann, denn ich war schon
nichts, als ich ganz gewesen bin.
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