Reise nach Zypern - Eberhardt TRAVEL
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levantinischen Küste wehen oft heiße Wüstenwinde übers Meer. Das Mittelmeer um <strong>Zypern</strong><br />
hat die höchsten Wassertemperaturen im gesamten Raum. Im Februar werden etwa 17 °C, im<br />
August um 28 °C erreicht.<br />
Das Land leidet chronisch unter<br />
Wassermangel. Regen fällt vor allem von<br />
Dezember bis April. Von Mai bis<br />
November ist es trocken und vor allem im<br />
Landesinneren z. T. sehr heiß. Nikosia hat<br />
im Juli und August eine durchschnittliche<br />
Höchsttemperatur von 37 °C, was nur 2 °C<br />
unter der Temperatur in Dubai liegt, aber<br />
8 °C wärmer ist als auf Mallorca. In<br />
Extremfällen steigt das Thermometer im<br />
Zentrum der Insel im Hochsommer auf<br />
47 °C. An den Küsten ist es während des<br />
Die Insel <strong>Zypern</strong> vom Satelliten gesehen<br />
© Rolf Bührend, Herbst/Winter 2006 Seite 3<br />
Sommers meist am Tag 30 bis 35 °C warm,<br />
in der Nacht kühlt es auf 20 bis 23 °C ab.<br />
Der Westen der Insel um die Stadt Paphos ist 2 bis 4 °C kühler als der Osten. Im Winter<br />
liegen die Temperaturen zwischen 15 °C und 20 °C am Tage, von Zeit zu Zeit auch darüber,<br />
selten darunter. Oberhalb von 1 500 m kann es Schnee geben.<br />
Ich las auch über Bevölkerung, Religion, Städte, Bodenschätze, Landwirtschaft, Kultur eine<br />
ganze Menge <strong>nach</strong>. Doch das will ich später einflechten, wenn es gerade passt.<br />
Mit derlei nützlichen Informationen ausgerüstet, mit wachem Sinn und offenen Augen machte<br />
ich mich also auf, während Martina verständlicherweise ihre Erwartungen auf den Komfort<br />
und die Erholungsmöglichkeiten in den Hotels gerichtet hatte.<br />
II. Flug <strong>nach</strong> Larnaca<br />
Donnerstag, 28. September 2006<br />
D<br />
er <strong>Reise</strong>veranstalter war spendabel und lud uns zu einem Frühstück um 10.15 Uhr in<br />
das Flughafenrestaurant ein. Wir waren vorher mit unserem Gepäck zur Straßenbahn<br />
Nr. 10 gerollert und zum Hauptbahnhof gefahren, in die S-Bahn umgestiegen und<br />
bequem im Untergeschoss des Flughafenterminals Dresden gelandet. Martina kostete das<br />
nichts- sie besaß eine Abo- Karte der Dresdener Verkehrsbetriebe, und ich bezahlte gerade<br />
mal 1,70 € für eine Stundenkarte. Dagegen kostet der Haustürtransfer von <strong>Eberhardt</strong> 40 € pro<br />
Person!<br />
Wir besorgten vorsichtshalber noch einen Adapter im Shop, weil auf <strong>Zypern</strong> noch englische<br />
Stromnormen gelten. Erstes Begrüßen und Guten-Tag-sagen. Bekanntschaft mit Frau Latta,<br />
unserer <strong>Reise</strong>begleiterin, die die Flugscheine ausgab. Kurzes Schlange-Stehen am<br />
Abfertigungsschalter. Einchecken ohne besondere Vorkommnisse. Warten in der Transitzone.<br />
Martina wollte ein Buch kaufen. Sie gab 10 € aus für Jonathan Franzen „Schweres Beben“.<br />
Das Flugzeug hatte Verspätung. Ein Grund wurde nicht genannt. Abflug sollte sein 12.15<br />
Uhr. 40 Minuten später stiegen wir über die Gateway an Bord einer Boeing 737-800 und<br />
hoben mit ECA 833 der zyprischen Fluggesellschaft Eurocypria Airlines ab. Wir hatten auf<br />
Nachfrage am Notausgang einen Sitz bekommen und daher Beinfreiheit fast wie in der<br />
Business- Klasse. Das zahlt sich auf dem viereinhalb- stündigen Flug aus. Bildhübsche<br />
Stewardessen mit kecken gelben Kappen bedienten uns.<br />
Neben mir als dritter in der Sitzreihe hatte ein Mann Platz genommen, der von seiner Frau<br />
durch den Gang getrennt wurde. Er sprach wenig während des Fluges und rätselte Kreuzwort.<br />
Ich schielte zu ihm hin und bewunderte seine eigenartigen Buchstaben, die er flink mit