(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech
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2.4.2. Informationslücken schließen<br />
Kindergärten und Schulen bilden eine hervorragende Möglichkeit die eigene Stadt besser<br />
kennenzulernen, wozu nicht nur der Stadtplan dient, sondern vor allem Geschichten sowie<br />
historische Entwicklungen, die besonders in Landsberg <strong>von</strong> einem enormen Reichtum sind, sich<br />
aber nicht nur auf die Herrschergeschlechter und ihre Bauten sowie die Kirchen beschränken<br />
dürfen, sondern auch auf die Vorgeschichte, die Eigenart der einzelnen Stadtviertel die früher<br />
nicht verbaut waren, etc. Entscheidend dafür sind ortstypische Erzählungen der geschichtlichen<br />
Entwicklung, die durch aktive Teilnahme bei Begehungen und Wecken <strong>von</strong> Interessen bei den<br />
Kindern zu einem Orts- und Heimatbewusstsein führen. Es wurde deshalb im Zuge des<br />
Planungsprozesses versucht die Schulen in den Bereich der Fußwegeplanung mit<br />
einzubeziehen.<br />
2.5. Fußwege benennen<br />
Straßenbezeichnungen gibt es überall, Wegbezeichnungen hingegen findet man nur in<br />
Einzelfällen.<br />
Wegbezeichnungen spielen nicht nur für die Orientierung eine wesentliche Rolle, sie können<br />
auch einen Bezug zu spezifischen, ortstypischen Strukturen, Aktivitäten und Ereignissen<br />
herstellen. In Landsberg gibt es zahlreiche traditionelle Fußwege, die noch keinen N<strong>am</strong>en<br />
tragen. Es wird daher vorgeschlagen diese Lücke im Informationssystem durch Wegen<strong>am</strong>en zu<br />
beseitigen. Dies schafft die mentale Struktur, den geistigen Stadtplan für die Bewohner und<br />
Touristen.<br />
Und viele der häufig begangenen Wege sind nicht offiziell erlaubt, manchmal auch verboten,<br />
werden aber häufig begangen und sind für die Menschen in Landsberg offensichtlich wichtig.<br />
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