(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech
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Nähe der Stadt erleichtern den Autofahrern in Ost-West-Richtung das Umfahren der Stadt,<br />
sodass die Autobahn bereits heute die Umfahrung <strong>von</strong> Landsberg in Ost-West-Richtung<br />
darstellt.<br />
Dies hat sich auch im Zuge der Bauarbeiten für den Umbau des Hauptplatzes bewiesen.<br />
Da die Stadt Landsberg eine wirks<strong>am</strong>e Ost-West-Umfahrung in Form der Autobahn besitzt, ist<br />
diese organisatorisch zu nutzen. Aufgrund der Parkraumstruktur und mit Rücksicht auf die<br />
wirtschaftliche Vitalität des Zentrums wird empfohlen die Durchfahrt über die Karolinenbrücke<br />
und den Hauptplatz weiterhin offen, wenn auch mit reduzierter Geschwindigkeit in einem<br />
gemischt genützten Umfeld, zuzulassen.<br />
Wie oben bereits ausgeführt liegen die Geschwindigkeiten des Binnenverkehrs in Landsberg bei<br />
durchschnittlich 17 km/h. Tempo 30 in den Wohngebieten und <strong>am</strong> Hauptplatz ist daher keine<br />
Einschränkung der bestehenden räumlichen und zeitlichen Mobilität für den Autoverkehr,<br />
sondern lediglich eine Homogenisierung des Verkehrszustandes mit positiven Auswirkungen auf<br />
die Verkehrssicherheit und die Umweltqualität.<br />
Um Tempo 30 auch für die Autofahrer einsichtig und erlebbar zu machen, wird empfohlen im<br />
Zuge <strong>von</strong> notwendigen Baumaßnahmen im Straßenraum die bestehenden Verkehrsflächen<br />
diesem Tempo angemessen umzugestalten. Wo keine Busverbindungen im Sekundärnetz<br />
vorhanden sind, sollen die Einmündungen des Sekundärnetzes auf Gehsteighöhe entlang der<br />
Hauptverkehrsstraßen durchgezogen und die einmündende Fahrbahn auf Gehsteigniveau<br />
anger<strong>am</strong>pt werden. D<strong>am</strong>it wird das Bewusstsein bei den Autobenutzern in Wohngebieten zu<br />
sein unterstützt.<br />
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