(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech
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4. MASSNAHMEN FÜR DEN RADVERKEHR<br />
Grundlagen für die Maßnahmen des Radverkehrs bilden einerseits die Daten aus den<br />
Haushaltserhebungen, andererseits Befahrungen mit unterschiedlichen Typen <strong>von</strong> Fahrrädern<br />
mit und ohne elektrische Energie, teilweise gemeins<strong>am</strong> mit Be<strong>am</strong>ten der Stadt Landsberg, dem<br />
ADFC.<br />
4.1. Informationsmaßnahmen<br />
Landsberg verfügt bereits über ein ausgedehntes Radwegenetz und über einen, in Hinblick auf<br />
die schwierige Topographie der Stadt beachtlichen Anteil des Radverkehrs, der in manchen<br />
Beziehungen zwischen den einzelnen Stadtteilen dem Anteil der Autofahrten gleichkommt bzw.<br />
überschreitet. In Teilen des Hauptradwegenetzes ist eine Wegweisung vorhanden, in Teilen<br />
fehlt sie noch.<br />
Abb. 26: Fehlende Wegweisung an einer Weggabelung erzeugt bei ortsunkundigen Benutzern<br />
Unsicherheit.<br />
Für den ortskundigen Radfahrer mag dies weniger wichtig sein, für Besucher und Touristen die<br />
nicht ortskundig sind, ist die Wegweisung jedoch ein wesentlicher Faktor für die Attraktivität des<br />
Radfahrens. Genauso wie beim Fußgänger ist auch der Radfahrer – wenn auch weniger –<br />
distanzempfindlich und braucht daher verlässliche, eindeutige, durchgehende und gut<br />
erkennbare Informationen. Das Herunterladen <strong>von</strong> Landkarten auf das Handy ist zwar eine<br />
Möglichkeit, die aber durch die Wegweisung vor Ort unterstützt und ergänzt werden muss. Ein<br />
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