(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech

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Abb. 10: Einer von zahlreichen viel begangenen, wenn auch unerlaubten Fußwege in Landsberg. 2.6. Fußgänger und öffentlichen Verkehr verknüpfen Da die Haltestellen des öffentlichen Verkehrs relativ gleichmäßig über das Stadtgebiet verteilt sind, ergänzen Stadtpläne mit den Fußwegen an jeder Haltestelle dieser Informationslücken und können noch dadurch verbessert werden, dass sie für das fußläufige Einzugsgebiet detailliertere Informationen über Geschäfte, öffentliche Gebäude, Betriebe und Einrichtungen enthalten. Haltestellen direkt und ohne Umwege zugänglich machen. Abb. 11: Widerspruch zwischen Benutzerbedürfnissen und bürgerfremden Regelvorstellungen 2.7. Informationen über den Wert eines fußgängerfreudlichen und sicheren Umfeldes Fußgängerverkehr erzeugt (in der Regel) keinen störenden Lärm oder schädliche Abgase, ist selbstregelnd und fördert das soziale Verhalten. Außerdem ist er flächensparsam, flexibel und bindet die Kaufkraft in der Nähe, Eigenschaften, die bewusst gemacht werden müssen. 12
Das Umfeld von Wohnungen oder Objekten bestimmt auch deren wirtschaftlichen Wert. Ein für alle Altersgruppen sicheres, nicht verlärmtes oder mit Abgasen belastetes, soziales und gut gestaltetes Umfeld wirkt erfahrungsgemäß wertsteigernd und wirkt sich auch auf die Umsätze etwa im Handel positiv aus. 2.8. Informationen für Touristen und Besucher Abbau von Unsicherheit und Ungewissheit Touristen und Besucher erreichen die Stadt Landsberg entweder mit dem Pkw – heute noch die dominierende Verkehrsart - mit der Eisenbahn und mit den Regionalbussen. Stadtpläne, die gut lesbar sind, an Garagen, Parkplätzen bildet die Basis eines Informationssystems, das durch Zielangaben für Fußgänger zu den regionalen und lokalen Ämtern, Sehenswürdigkeiten, etc. zu ergänzen ist. Die Informationen sind als ein wechselbezogenes System zu gestalten. D.h. wenn von einer Garage wie etwa der Schlossberggarage oder der Lechgarage ein Schild mit Minuten- oder Meterangaben etwa auf den Hauptplatz hinweist, wird am Hauptplatz ein Pfeil in der Gegenrichtung zur Lech- oder zum Schlossberggarage an gut sichtbarer Stelle angebracht. Damit kann die Informationsunsicherheit, eine der größten Widerstände bei der Benutzung bestimmter Systemteile, verringert oder abgebaut werden. 2.9. Finanzmaßnahmen Eigener Budgetposten für die Belange der Fußgänger entsprechend der Bedeutung in der Priorität der Zielsetzungen. Glücklicherweise verfügt Landsberg noch über zahlreiche Fußwege, die allerdings zum Teil wegen der topographischen Situation innerhalb der Stadt bei beiden Geländestufen im Osten wie im Westen nicht behindertengerecht benützt werden können. Dies erfordert Sondermaßnahmen mit entsprechender Finanzierung um zumindest die wichtigsten Hauptrouten für die Fußgänger durchgängig behindertengerecht und zeitgemäß benutzbar zu machen. Für die Verbesserungen, die Erhaltung, den Winterdienst und die Pflege der Fußwege sind entsprechende Budgetansätze vorzusehen. 2.10. Pendlerpauschale für Fußgänger Eine stadtverträgliche Wahl von Wohnort und Arbeitsplatz mit der Arbeitswege zu Fuß erledigt werden, wird derzeit nicht belohnt, obwohl damit sowohl der Stadtwirtschaft, dem Land aber auch dem Bund insgesamt erhebliche Kosten erspart bleiben, weil durch diese Standortwahl 13
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Private Erledigungen werden genannt
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Bautechnisch wäre diese Trasse ver
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