(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech
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Verkehrsplanung grundlegend. Die herkömmliche Verkehrsplanung ging <strong>von</strong> der Annahme aus,<br />
das Verkehrssystem müsse sich der Eigendyn<strong>am</strong>ik des Autoverkehrs bedingungslos anpassen<br />
und setzte im Prinzip die gleichen Verkehrsumlegungsmodelle ein, um daraus die Nachfrage<br />
nach neuen Verkehrsflächen für den Autoverkehr abzuleiten. Eine Wirkungsanalyse im Sinne<br />
des Ges<strong>am</strong>tverkehrs und Berücksichtigung der Stadtentwicklung, wie sie hier vorgenommen<br />
wird, erfolgte nicht. Die Vorgaben wurden durch den Autoverkehr gemacht, der Rest des<br />
Verkehrssystems wurde im Prinzip diesem Bedarf untergeordnet.<br />
Dies steht grundsätzlich im Widerspruch zu den Zielen, die <strong>von</strong> der Stadt Landsberg auf breiter<br />
Basis beschlossen wurden.<br />
Daher dienen die hier vorgenommenen Verkehrsumlegungen lediglich der Untersuchung der<br />
Wirkungen verschiedener zur Diskussion gestellten Baumaßnahmen bzw.<br />
Organisationsmaßnahmen. Es geht dabei um die Bestimmung der Elastizität im Bestand und um<br />
die Kenntnis des Systemreaktionen für unterschiedliche Netzvarianten und<br />
Organisationsbedingungen.<br />
Folgende Netzvarianten wurden untersucht:<br />
• Bestandsnetz zur Kalibrierung der Modelle<br />
• Fußgängerzone Altstadt<br />
• Südvariante als zentrumsnahe Umfahrung<br />
• Südvariante <strong>am</strong> Rande der Siedlungsgebiete<br />
7.15.2. Istnetz:<br />
Dieses wurde auf der Grundlage der Daten <strong>von</strong> INGEVOST und den Daten aus verschiedenen<br />
Querschnittzählungen so wie den aus der Haushaltsbefragung ermittelten Matrizen erstellt.<br />
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