(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech
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2. MASSNAHMEN FÜR FUSSGEHER<br />
2.1. Vorbemerkung<br />
Fußgeher sind die Basis des ges<strong>am</strong>ten Verkehrssystems – auch bei den meisten<br />
Gütertransporten - da ohne Fußgeher auch kein anderes Verkehrsmittel erreicht werden kann,<br />
was sowohl die herkömmliche Verkehrsplanung, aber auch ein Teil der Stadtplanung bisher zu<br />
wenig oder nicht beachtet hat. Fehler oder Mängel der Fußgängerplanung treten daher in<br />
allen anderen Verkehrsträgern als Symptome der so genannten „Verkehrsprobleme“ in<br />
Erscheinung. Die so genannten Verkehrsprobleme sind immer wahrgenommene Symptome<br />
dahinter liegender tieferer Ursachen. Führt man sie nicht auf die Ursachen zurück, führt das wie<br />
in der herkömmlichen Verkehrsplanung meist üblich zu einer nur symptomatischen Therapie und<br />
daher zu keiner grundlegenden Lösung. So ist etwa der Fließverkehr der Autos die Folge der<br />
Organisation der Abstellplätze und d<strong>am</strong>it eine Frage des Fußgängerverkehrs.<br />
Die Bedeutung der Verkehrsteilnehmer erschließt sich aus den Vergleichen. Dazu einige<br />
grundlegende Daten aus den Erhebungen und den Planungspar<strong>am</strong>etern.<br />
Mittlere Weglängen in Landsberg<br />
Abb. 5: Die aus der Haushaltserhebung ermittelten Werte aller Weglängen aller Verkehrsteilnehmer<br />
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