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(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech

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Abb. W6: Weganteil des öffentlichen Verkehrs nach Entfernungsklassen<br />

Der Anteil des ÖPNV steigt bereits heute mit zunehmender Entfernung und erreicht bei<br />

Distanzen über 50 km 35 %. Mit zunehmenden Treibstoffpreisen, höheren Parkgebühren auch<br />

außerhalb der Stadtzentren (München, Augsburg), muss in <strong>Zukunft</strong> mit einem wesentlich<br />

stärkeren Verlagerungspotential hin zum öffentlichen Nahverkehr gerechnet werden. Da mehr<br />

als 60 % der Fahrten über die Gemeindegrenzen in den Zentralraum München oder Augsburg<br />

führen, ist hier mit größeren Verlagerungspotentialen insbesondere zur Schiene zu rechnen.<br />

Dies hat Rückwirkungen auch auf den Ges<strong>am</strong>tverkehr in Landsberg, insbesondere aber auch für<br />

die Linienbusse als Zubringer und Verteiler der Bahnpendler. Darüber hinaus sind aber auch<br />

Steigerungen im Radverkehr in Landsberg <strong>von</strong> dieser Entwicklung zu erwarten.<br />

7.2. Wirkungen mechanischer Aufstiegshilfen für den Fußgängerverkehr<br />

Ein Höhenunterschied <strong>von</strong> 30 m bedeutet einen Entfernungswiderstand <strong>von</strong> rund 150 m und<br />

d<strong>am</strong>it einen Akzeptanzverlust für die Fußwege – je nach Entfernung – <strong>von</strong> 10-30 % (bei kurzen<br />

Wegen mehr, bei längeren Wegen anteilsmäßig entsprechend weniger). Die Investition für<br />

Aufzüge zum Überwinden der Höhenunterschiede zwischen Altstadt und dem Niveau der<br />

Staatlichen Höheren Landbauschule ist daher im Sinne der beschlossenen Ziele und wirkt nicht<br />

nur positiv auf die Bevölkerung <strong>von</strong> Landsberg, sondern auch auf den Tourismus. Der<br />

Widerstand zwischen der Altstadt und den östlichen Stadtteilen wird d<strong>am</strong>it nicht nur<br />

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