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(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech

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Das Umfeld <strong>von</strong> Wohnungen oder Objekten bestimmt auch deren wirtschaftlichen Wert. Ein für<br />

alle Altersgruppen sicheres, nicht verlärmtes oder mit Abgasen belastetes, soziales und gut<br />

gestaltetes Umfeld wirkt erfahrungsgemäß wertsteigernd und wirkt sich auch auf die Umsätze<br />

etwa im Handel positiv aus.<br />

2.8. Informationen für Touristen und Besucher<br />

Abbau <strong>von</strong> Unsicherheit und Ungewissheit<br />

Touristen und Besucher erreichen die Stadt Landsberg entweder mit dem Pkw – heute noch die<br />

dominierende Verkehrsart - mit der Eisenbahn und mit den Regionalbussen. Stadtpläne, die gut<br />

lesbar sind, an Garagen, Parkplätzen bildet die Basis eines Informationssystems, das durch<br />

Zielangaben für Fußgänger zu den regionalen und lokalen Ämtern, Sehenswürdigkeiten, etc. zu<br />

ergänzen ist. Die Informationen sind als ein wechselbezogenes System zu gestalten. D.h. wenn<br />

<strong>von</strong> einer Garage wie etwa der Schlossberggarage oder der <strong>Lech</strong>garage ein Schild mit Minuten-<br />

oder Meterangaben etwa auf den Hauptplatz hinweist, wird <strong>am</strong> Hauptplatz ein Pfeil in der<br />

Gegenrichtung zur <strong>Lech</strong>- oder zum Schlossberggarage an gut sichtbarer Stelle angebracht.<br />

D<strong>am</strong>it kann die Informationsunsicherheit, eine der größten Widerstände bei der Benutzung<br />

bestimmter Systemteile, verringert oder abgebaut werden.<br />

2.9. Finanzmaßnahmen<br />

Eigener Budgetposten für die Belange der Fußgänger entsprechend der Bedeutung in der<br />

Priorität der Zielsetzungen.<br />

Glücklicherweise verfügt Landsberg noch über zahlreiche Fußwege, die allerdings zum Teil<br />

wegen der topographischen Situation innerhalb der Stadt bei beiden Geländestufen im Osten<br />

wie im Westen nicht behindertengerecht benützt werden können. Dies erfordert<br />

Sondermaßnahmen mit entsprechender Finanzierung um zumindest die wichtigsten<br />

Hauptrouten für die Fußgänger durchgängig behindertengerecht und zeitgemäß benutzbar zu<br />

machen. Für die Verbesserungen, die Erhaltung, den Winterdienst und die Pflege der Fußwege<br />

sind entsprechende Budgetansätze vorzusehen.<br />

2.10. Pendlerpauschale für Fußgänger<br />

Eine stadtverträgliche Wahl <strong>von</strong> Wohnort und Arbeitsplatz mit der Arbeitswege zu Fuß erledigt<br />

werden, wird derzeit nicht belohnt, obwohl d<strong>am</strong>it sowohl der Stadtwirtschaft, dem Land aber<br />

auch dem Bund insges<strong>am</strong>t erhebliche Kosten erspart bleiben, weil durch diese Standortwahl<br />

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