(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech
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Darüber hinaus bestehen noch weitere Potentiale bei den Parkplätzen der Von-Kühlmann-<br />
Straße, die durch den <strong>Lech</strong>steg wesentlich attraktiver mit der Altstadt verbunden sein wird. Aber<br />
auch die Waitzinger Wiese bietet noch zusätzliche Reserven selbst unter den bestehenden<br />
Organisationsbedingungen.<br />
Aus sachlicher Sicht gibt es daher keine tragfähigen Argumente, dieses enorme Potential der<br />
Stadt Landsberg nicht kurzfristig zu nutzen.<br />
Durch diese Umorganisation werden insbesondere Potentiale aus dem Umland aktiviert, sodass<br />
die Altstadt mit zusätzlichem Zustrom an Kaufkraft aus der Region rechnen kann.<br />
7.13. Zus<strong>am</strong>menfassung<br />
Die Wirkungsanalyse für das Abstellen der Fahrzeuge in der Altstadt und die umliegenden<br />
Parkmöglichkeiten bis zur Waitzinger Wiese zeigt, dass <strong>von</strong> den 622 Parkplätzen im<br />
untersuchten Gebiet 42 % als Dauerparker und 57 % als Kurzparker genutzt werden, wann man<br />
die Grenze mit 1,5 Stunden, also 90 min zieht. Die Anzahl der Dauerparker in diesem Gebiet<br />
beträgt allerdings nur 13 %, die der Kurzparker 87 %. D.h. Dauerparker beanspruchen<br />
wesentlich mehr Parkplatzstunden als die Kurzparker.<br />
Die maximale Auslastung dieser Parkplätze im Umfeld ist <strong>am</strong> Vormittag zwischen 10 und 11 Uhr<br />
gegeben und erreicht im Mittel einen Wert <strong>von</strong> 46 %, sodass ausreichende Kapazitäten zur<br />
Verfügung stehen. Die Spitzenauslastung <strong>am</strong> Vormittag beträgt 68 %, d.h. ein Drittel der<br />
Parkplätze ist immer noch frei verfügbar. Die Häufigkeitsverteilung der Parkdauer zeigt, dass<br />
40 % der Parker weniger als 15 min, 18 % weniger als 30 min, 10 % weniger als 45 min und<br />
rund 4 % weniger als 60 min Parkdauer beanspruchen. Ins Gewicht hingegen fallen jene<br />
Autofahrer, die ihr Fahrzeug über drei oder vier Stunden abgestellt haben.<br />
Nach Einführung der Fußgeherzone bestehen noch genügend Parkplatzreserven in diesem<br />
Gebiet.<br />
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