(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech

Ein weiterer Fußweg zweigt vom westlichen Brückenkopf zum Landratsamt Richtung Bahnhof.
Zwischen der neuen schienengleichen Bahnquerung wird westlich und parallel der Bahntrasse
ein Fuß- und Radweg zum Bahnhof angelegt und am nördlichen Ende der Bahnsteige ein
Abstellplatz für Radfahrer eingerichtet. Damit werden auch die westlichen Siedlungsgebiete mit
dem Fahrrad attraktiv an den Bahnhof angebunden. Für die Wohngebiete beiderseits der
Holzhauser Straße und der Breslauer Straße ergibt sich damit eine wesentlich attraktivere Fuß-
und Radwegverbindung zur Altstadt über die Spöttinger Straße und die Neue Spange zum
Lechsteg. Die Wegverkürzung beträgt mehrere hundert Meter und wird daher für sämtliche Ost-
West-Verkehrsbeziehungen für Fußgeher attraktiver.
3.1.4. Aufzüge zur behindertengerechten Ergänzung der Fußwege
Im Osten wird ein Aufzug im Bereich Spitalplatz- Schule vorgesehen, um den Höhenunterschied
zwischen Altstadt und dem Altenheim behindertengerecht für Fußgänger und Radfahrer zu
überwinden. Damit besteht eine zweite behindertengerechte Verbindung zwischen dem Niveau
der Altstadt und den östlichen Stadtteilen sowie dem Schlossberg, wenn auch der
Schlossbergaufzug in die Neubebauung integriert wird.
Der bestehende relativ schmale Lechsteg in der Verbindung vom Lunapark zum Hudsonweg hat
keine behindertengerechte Fortsetzung Richtung Westen. Die vermutlich aus Sparmaßnahmen
sehr steile Treppe vom Hudsonweg zur Von-Kühlmann-Straße stellt auch eine Barriere für
Radfahrer dar, wie es die Beobachtungen zeigen.
Abb. 22: Die steile Verbindung vom bestehenden Lechsteg zu v. Kühlmannstraße
Ein Behinderter kann diesen Höhenunterschied daher nur über erhebliche Umwege von
mehreren hundert Metern überwinden. Auch für ältere Personen ist der steile Hang von der Von-
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