06.02.2013 Aufrufe

(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech

(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech

(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fußgängerplanung eine zentrale Rolle. Im Durchschnitt sollen Plätze nicht weiter als etwa 200-<br />

250 m <strong>von</strong>einander entfernt sein, weil sich dadurch die für den attraktiven Fußweg<br />

charakteristische Abwechslung <strong>von</strong> Enge der Durchgänge und Verbindungen mit der Weite der<br />

Plätze ergibt. Diese Möglichkeiten sind bei neuen Stadtentwicklungen zu nutzen. In der auf das<br />

Auto orientierten Stadtplanung des 20. Jahrhunderts war die Fahrbahn das zentrale Element<br />

des öffentlichen Raumes. Auf die nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer wurde wenig oder<br />

keine Rücksicht genommen, da nicht der Maßstab des Fußgängers, sondern die<br />

Geschwindigkeit des Autofahrers die Gestaltung öffentlicher Räume bestimmte.<br />

Landsberg hat für eine Revitalisierung und Belebung des ges<strong>am</strong>ten Stadtgebietes günstige<br />

Voraussetzungen. Einerseits liefert der Maßstab der Altstadt eine Art „Blaupause“ für<br />

Siedlungen nach menschlichem Maß. Aber auch bei einem Teil der späteren Stadtentwicklung<br />

konnte die Zersiedlung teilweise verhindert werden. Die Verbindung zwischen Verkehrsplanung<br />

und integrierter Stadtentwicklung stellt der Fußgänger dar. Wird auf seine Bedürfnisse nicht<br />

richtig eingegangen, geht dieser Zus<strong>am</strong>menhang verloren.<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!