(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech

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7.6. Die Altstadt als attraktives Einkaufzentrum für Landsberg und die Region Die Altstadt von Landsberg wirkt als Einkaufszentrum weit über die Stadtgrenzen hinaus. Damit wird die Bedeutung der Stadt nicht nur als Verwaltungszentrum, sondern auch als wirtschaftlich attraktives Zentrum bestätigt. Die Altstadt wirkt auf die Kunden auch des Umlandes, trotz der Konkurrenz der Angebote am Rande der Stadt, als attraktiver und wichtiger Einkaufsort. Die Aufwertung ist daher im Interesse der zukünftigen Entwicklung von besonderer Dringlichkeit. Von Seiten der Stadt können nur die Randbedingungen so weit wie möglich verbessert werden. Mindestens ebenso wichtig sind aber die Aktivitäten und Initiativen der Geschäftsleute und Wirtschaftstreibenden in der Altstadt, um diese zu einem vielfältigen, interessanten, sich von den Supermärkten auf der grünen Wiese deutlich abhebenden Einkaufszentrum zu machen. Vielfalt der Geschäfte, Qualität der Waren und regionalen Produkte sind ebenso wichtig, wie die durch die Fußgängerzone entstehende Aufenthaltsqualität für Bewohner, Kunden, Touristen und Geschäftsleute. Die Erreichbarkeit mit dem Auto kann mit dem vorhandenen Bestand an Gargenparkplätzen noch deutlich verbessert werden. Wegen der Regionalen Bedeutung ist der Organisation der Abstellplätze für Kunden entsprechende Priorität einzuräumen. Derzeit kommen 55% der Kunden mit dem Auto in die Altstadt. Um diesen Anteil nicht nur zu halten, sondern auch noch zu erhöhen, ist eine effiziente Nutzung der vorhandenen Parkmöglichkeiten ebenso vordringlich, wie eine Aufwertung der Aufenthaltsqualität im „Shoppingcenter Altstadt“. Das Stellplatzangebot in den bestehenden Garagen bietet dazu gute Voraussetzungen. Durch die Maßnahmen für Fußgänger und Radfahrer wird im Binnenverkehr und damit im lokalen Einkauf zusätzliches Potential für die Altstadtgeschäfte gewonnen und gleichzeitig auch freier Parkraum für die Kaufkraft von außen. Die Verkehrsmittelwahl der Kunden aus Landsberg weist bereits heute deutlich in diese Richtung: 60
Abb. W14: Verkehrsmittelwahl der Kunden in der Altstadt links und Herkunft der Kunden aus den Stadtteilen rechts Abb. W15: Einkaufshäufigkeit je Monat nach Ortsteilen Kernbereich und Hauptaufgabe der Verkehrsplanung in dem Zusammenhang ist eine solide Entscheidungsgrundlage für die Beschlussfassung. Aufgrund der Erhebungen, Befragungen, Analysen und der Auswertung der Parkraumauslastungen in den Garagen kann damit eine quantitative Entscheidungsgrundlage geschaffen werden. Durch die Umgestaltung des Hauptplatzes gehen in der Hubert-von-Herkomer-Straße 13 am Hauptplatz 38 Stellplätze verloren. Im Straßenraum der Altstadt befinden sich noch folgende für die Allgemeinheit nutzbare, zeitlich beschränkte Parkplätze: Schulgasse 5 G-Hellmair-Platz 7 Vorderer Anger 26 Hinterer Anger 43 61
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