(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech

öffentlichen Verkehrs – oder weil diese so günstig sind – wird empfohlen, jenen Beschäftigten,
die auf den Pkw für ihre Arbeitswege verzichten, kostenlose oder verbilligte d.h. von Betrieben
subventionierte Zeitkarten des öffentlichen Verkehrs anzubieten.
5.3. Organisatorische Maßnahmen
Neben der Umorganisation im Verkehrsraum durch die zeitgemäße Einrichtung der Haltestellen
sind an allen Haltestellen Sitzgelegenheiten und Wetterschutz vorzusehen und Linienpläne der
dort verehrenden Buslinien.
Abb. 31: Stark frequentierte Haltestelle ohne Mindestausstattung
5.4. Für die Ortsteile ein Citytaxisystem
Das Citytaxi wurde erstmalig in Eisenstadt eingeführt und hat sich als flexibles und
kostengünstiges öffentlichen Verkehrsmittel in der Zwischenzeit (seit über einem Jahrzehnt)
bewährt, wenn es richtig betrieben wird. Die Fahrscheine für das Citytaxi haben einen
Einheitstarif, etwa in Landsberg von € 3 und können von einem Fahrgast bzw. bis zu vier
Fahrgästen gemeinsam für eine Fahrt genutzt werden. Der Fahrgast, der am Schluss aussteigt,
signiert diesen Fahrschein und übergibt ihn dem Taxilenker. Mit diesen signierten, nummerierten
und von der Gemeinde geprüften Fahrscheinen haben die Taxiunternehmer Anspruch auf ein
vorher vereinbartes Pauschalentgelt. (In Eisenstadt wird dafür ein Teil der Parkraumeinnahmen
für das Abstellen der Fahrzeuge auf öffentlichen Flächen herangezogen, sodass keine
zusätzlichen Kosten für die Gemeinde entstehen.) Die gleiche Vorgangsweise wird auch für
Landsberg vorgeschlagen, um die Ortsteile Erpfting, Ellighofen, Friedhelm, Pitzling und Reisch
mit einem bedarfsgerechten, flexiblem öffentlichen Verkehr auszustatten. Das Citytaxi ist nicht
an einen Fahrplan gebunden und daher flexibel 24 h verfügbar.
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