(Entwurf) von Prof. Hermann Knoflacher - Zukunft am Lech
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Die über die Gemeindegrenzen hinausgehenden Reisegeschwindigkeiten des Autos verdoppeln<br />
den Durchschnittswert. Die Reisegeschwindigkeit mit dem öffentlichen Personennahverkehr auf<br />
längere Distanzen ist annähernd drei Mal so hoch wie jene innerhalb Landsbergs. Hier spielt die<br />
Bahnverbindung eine wesentliche Rolle.<br />
Der Großteil der Reisezeitunterschiede zwischen Auto und Pkw resultiert aber weniger aus den<br />
reinen Fahrzeiten im Betriebsmittel, sondern vielmehr aus den Zugängen bzw. Umsteigezeiten.<br />
Durch die Parkplatzanordnung und die üppige Verfügbarkeit an Parkplätzen im ges<strong>am</strong>ten<br />
Stadtgebiet entsteht d<strong>am</strong>it der entscheidende Wettbewerbsnachteil für den öffentlichen<br />
Personennahverkehr.<br />
Aus der Weglängenverteilung der Abb. W5 ergeben sich die derzeit möglichen Potentiale an<br />
Verkehrsverlagerungen zwischen den einzelnen Verkehrsträgern. Die „K<strong>am</strong>pfzone“ zwischen<br />
Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern liegt in einem Entfernungsbereich <strong>von</strong> 1-3 km. 20 %<br />
aller Autofahrten sind kürzer als ein Kilometer, rund 45 % aller Autofahrten sind kürzer als drei<br />
Kilometer. Durch Strukturänderungen kann in diesem Bereich eine Verhaltensänderung erzielt<br />
werden, die im Sinne der beschlossenen Ziele wirkt.<br />
Das maximale Potential der Verlagerung der Binnen-Autofahrten liegt daher bei rund 45 %, der<br />
Mindestwert liegt bei etwa 20 %.<br />
Elastizität außerhalb der Verwaltungsgrenzen der Stadt Landsberg zwischen Auto<br />
öffentlichem Verkehr.<br />
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