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Hornbach-Baumarkt-AG Konzern

Geschäftsbericht 2012/2013 - Hornbach Holding AG

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106 ANHANG HORNBACH-BAUMARKT-<strong>AG</strong> KONZERN Erläuterungen zu Grundlagen und Methoden des <strong>Konzern</strong>abschlusses<br />

Forderungen und sonstige Vermögenswerte (ausgenommen Derivate) werden zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bzw. zu niedrigeren Barwerten bilanziert. Allen erkennbaren Risiken wird durch Wertminderungen<br />

Rechnung getragen. Diese werden auf Basis individueller Risikoeinschätzungen sowie in Abhängigkeit von<br />

der Altersstruktur überfälliger Forderungen ermittelt. Konkrete Ausfälle führen zur Ausbuchung der Forderung.<br />

Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die in den übrigen Forderungen und Vermögenswerten<br />

ausgewiesenen finanziellen Vermögenswerte werden Wertminderungskonten geführt. Beträge aus Wertberichtigungskonten<br />

werden gegen den Buchwert wertgeminderter Vermögenswerte ausgebucht, wenn z. B. das<br />

Insolvenzverfahren des Schuldners abgeschlossen ist oder wenn die Forderung endgültig als verloren anzusehen<br />

ist.<br />

Flüssige Mittel beinhalten Barmittel und kurzfristige Anlagen mit Fälligkeiten von weniger als drei Monaten.<br />

Diese werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.<br />

Finanzschulden (Bankdarlehen, Anleihen) werden in Höhe des Darlehensbetrages abzüglich Transaktionskosten<br />

erfasst und anschließend zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Die Differenz zum Rückzahlungsbetrag<br />

wird mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit der Anleihe und der Schuldscheindarlehen als Aufwand<br />

erfasst. Alle anderen Schulden werden ebenfalls zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Diese<br />

entsprechen im Wesentlichen dem Rückzahlungsbetrag.<br />

Derivative Finanzinstrumente<br />

Zur Absicherung von Wechselkurs- und Zinsänderungsrisiken werden derivative Finanzinstrumente wie Devisentermingeschäfte<br />

und Zinsswaps eingesetzt. Gemäß den Risikogrundsätzen des <strong>Konzern</strong>s werden keine derivativen<br />

Finanzinstrumente zu Spekulationszwecken gehalten. Derivative Finanzinstrumente werden in der<br />

Bilanz mit Zugang zu Marktwerten angesetzt. Soweit Transaktionskosten entstehen, werden diese unmittelbar<br />

aufwandswirksam erfasst.<br />

Derivate, die nicht in eine effektive Sicherungsbeziehung gemäß IAS 39 eingebunden sind, sind zwingend als<br />

„zu Handelszwecken gehalten“ zu kategorisieren („Financial Assets/Liabilities Held for Trading“) und werden<br />

damit erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Marktwerte von Devisentermingeschäften<br />

(einschließlich der eingebetteten Devisentermingeschäfte) werden auf Basis der Marktbedingungen zum<br />

Bilanzstichtag ermittelt. Der Marktwert von Zinsswaps wird von den Finanzinstituten ermittelt, bei denen<br />

diese abgeschlossen sind.<br />

Zum Zeitpunkt des Abschlusses eines Sicherungsgeschäftes klassifiziert der HORNBACH-<strong>Baumarkt</strong>-<strong>AG</strong><br />

<strong>Konzern</strong> bestimmte Derivate als Sicherung künftiger Cashflows bzw. einer geplanten Transaktion („Cashflow<br />

Hedge“). Marktwertänderungen von Cashflow-Hedgegeschäften, die als effektiv anzusehen sind, werden bis<br />

zur Erfassung des Ergebnisses aus dem Grundgeschäft unter Berücksichtigung latenter Steuern erfolgsneutral<br />

in den Gewinnrücklagen erfasst; nicht effektive Wertänderungen werden erfolgswirksam erfasst.<br />

Umsatzerlöse<br />

Umsätze aus dem Verkauf von Waren werden im Zeitpunkt des Eigentumsübergangs unter Berücksichtigung<br />

von erwarteten Retouren erfasst.<br />

Kosten der umgesetzten Handelsware<br />

Die Kosten der umgesetzten Handelsware umfassen, neben direkten Anschaffungskosten für die Handelswaren,<br />

Anschaffungsnebenkosten wie Frachten, Zölle und sonstige bezogene Leistungen sowie Wertberichtigungen<br />

auf Warenbestände.

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