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Hornbach-Baumarkt-AG Konzern

Geschäftsbericht 2012/2013 - Hornbach Holding AG

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KONZERNL<strong>AG</strong>EBERICHT Ausblick 83<br />

Umbau und die Erweiterung bestehender Märkte sowie in IT-<br />

Infrastruktur fließen.<br />

Bei der Finanzierung der Investitionen genießt HORNBACH<br />

größtmögliche Flexibilität. Neben dem frei verfügbaren operativen<br />

Cashflow ist dank der flüssigen Mittel und freier Kreditlinien<br />

ein hohes Maß an verfügbarer Liquidität vorhanden.<br />

Darüber hinaus besteht bei Bedarf die Möglichkeit, Investitionsvorhaben<br />

beispielsweise durch Aufnahme zusätzlicher<br />

Schuldscheindarlehen zu finanzieren. Sale & Leaseback-<br />

Transaktionen sind im Prognosezeitraum nicht vorgesehen.<br />

Umsatzentwicklung<br />

Der Projektion für das Geschäftsjahr 2013/2014 haben wir<br />

ursprünglich das Basisszenario zugrunde gelegt, dass der<br />

<strong>Konzern</strong>umsatz eine höhere Steigerungsrate erreicht als im<br />

Berichtsjahr 2012/2013. Dazu beitragen sollte eine Trendwende<br />

beim flächenbereinigten Umsatz im <strong>Konzern</strong>, der 2013/2014<br />

wieder positive Zuwachsraten erzielen sollte. Darin spiegelt<br />

sich auch die Annahme einer schrittweisen gesamtkonjunkturellen<br />

Erholung in den Ländern unseres europaweiten Vertriebsgebiets<br />

im Jahr 2013 wider.<br />

Der Start in das Geschäftsjahr 2013/2014, das nach Abschluss<br />

des Planungsprozesses am 1. März 2013 begann, stand allerdings<br />

unter keinem guten Stern. Europaweit wurde die Kundennachfrage<br />

im DIY-Einzelhandel durch den ungewöhnlich<br />

langen Winter bis in den April hinein buchstäblich auf Eis<br />

gelegt. Nach der Monatsumfrage des Branchenverbandes BHB<br />

büßten die deutschen <strong>Baumarkt</strong>betreiber allein im Monat März<br />

2013 flächenbereinigt fast ein Viertel ihrer Umsätze ein.<br />

HORNBACH entwickelte sich zwar weiterhin positiver als die<br />

DIY-Branche, jedoch war zum Abschluss dieses Berichts erkennbar,<br />

dass das erste Quartal 2013/2014 (1. März bis<br />

31. Mai 2013) witterungsbedingt sowohl in Deutschland als<br />

auch im übrigen Europa deutlich schlechter ausfallen dürfte<br />

als im Vorjahr.<br />

Vor diesem Hintergrund revidierte der Vorstand im April 2013<br />

das Basisszenario für 2013/2014 und schätzte den Umsatzverlauf<br />

im <strong>Konzern</strong> der HORNBACH-<strong>Baumarkt</strong>-<strong>AG</strong> nunmehr vorsichtiger<br />

ein. Als unsicher galt insbesondere, wieviel des Umsatzrückgangs<br />

der ersten sechs Wochen im Verlauf des<br />

Gesamtjahres 2013/2014 aufgeholt werden kann.<br />

Weiterhin optimistisch gestimmt sind wir für unser Geschäftsjahr<br />

2014/2015 unter der Voraussetzung, dass sich das extrem<br />

langanhaltende Winterwetter nicht im Frühjahr 2014 wiederholt.<br />

Die für das Jahr 2014 prognostizierte Belebung von Bruttoinlandsprodukt<br />

und Konsumnachfrage sollte im Geschäftsjahr<br />

2014/2015 in Verbindung mit der größeren Zahl an<br />

Neueröffnungen für eine Verbesserung der Umsatzdynamik im<br />

<strong>Konzern</strong> der HORNBACH-<strong>Baumarkt</strong>-<strong>AG</strong> sorgen. Mit einer Vielzahl<br />

von Maßnahmen und Konzepten wollen wir die Betriebsabläufe<br />

im Verkauf und bei unseren Dienstleistungen stetig<br />

verbessern. Unser Ziel ist es, die Kundenzufriedenheit mit dem<br />

kompetenten Ausbau unseres Beratungs- und Betreuungsangebots<br />

im stationären Geschäft sowie im Online-Shop kontinuierlich<br />

zu steigern.<br />

• In Deutschland erwarten wir im Geschäftsjahr 2013/2014<br />

erneut eine flächenbereinigte Wachstumsrate über dem<br />

<strong>Konzern</strong>durchschnitt. Aufgrund des zu erwartenden Umsatzrückstands<br />

im wichtigen ersten Geschäftsquartal ist<br />

die Wahrscheinlichkeit signifikant gestiegen, dass die flächenbereinigten<br />

Umsätze das ursprünglich gesteckte<br />

Wachstumsziel verfehlen und nur auf oder unter Vorjahresniveau<br />

liegen. Für das Folgejahr 2014/2015 planen wir unverändert<br />

mit einem positiven Umsatztrend. Dieser Prognose<br />

liegt die Annahme eines weitgehend stabilen<br />

Konsumklimas zugrunde, das weiterhin durch eine robuste<br />

Entwicklung von Beschäftigung und Einkommen geprägt<br />

ist. Sollte es jedoch im Verlauf des zweijährigen Prognosezeitraums<br />

beispielsweise durch eine unerwartete Verschärfung<br />

der Euro-Schuldenkrise oder durch exogene Preisschocks<br />

an den Rohstoffmärkten zu erheblichen<br />

konjunkturellen Verwerfungen kommen, drohen zusätzliche<br />

Belastungen für die flächenbereinigte Umsatzentwicklung.<br />

Aufgrund unserer starken Wettbewerbsposition sind wir<br />

zuversichtlich, dass sich HORNBACH auch in Zukunft besser<br />

als der Branchendurchschnitt in Deutschland entwickeln<br />

und so weitere Marktanteile hinzugewinnen wird.

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