Hornbach-Baumarkt-AG Konzern
Geschäftsbericht 2012/2013 - Hornbach Holding AG
Geschäftsbericht 2012/2013 - Hornbach Holding AG
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KONZERNL<strong>AG</strong>EBERICHT Corporate Responsibility 63<br />
Damit unsere Kunden auf den ersten Blick erkennen, welche<br />
Produkte besonders schadstoffarm sind, hat HORNBACH ein<br />
eigenes Prüfsiegel eingeführt. Die Qualität der zertifizierten<br />
Artikel wird in einem sorgfältigen Prüfverfahren von unabhängigen<br />
Instituten wie dem Sentinel-Haus Institut in Freiburg<br />
und dem Kölner eco-Institut, untersucht und im Anschluss mit<br />
dem „Gesundes Wohnen“-Prüfsiegel ausgezeichnet. Diese<br />
Produkte stehen für weniger schadstoffbelastete Raumluft<br />
und eine dauerhaft bessere Wohnqualität. Die schadstoffgeprüften<br />
Produkte sind in unseren Märkten an Hand des Siegels<br />
gut zu finden. Eine eigene Website zum Thema gibt grundlegende<br />
Informationen und Antworten auf häufig gestellte<br />
Fragen. Die Palette der „Gesundes Wohnen“-Produkte werden<br />
wir in den nächsten Jahren kontinuierlich ausbauen.<br />
Ganzheitliches Abfallkonzept mit Kundenservice<br />
Umweltengagement ist heute, auch unter dem Gesichtspunkt<br />
knapper werdender Ressourcen, nicht mehr denkbar ohne<br />
Recycling. Um die Anzahl der Transporte so gering wie möglich<br />
zu halten, werden in den HORNBACH-Märkten für die<br />
volumenstarken Fraktionen Papier und Kunststoff Ballenpressen<br />
eingesetzt. Ein ganzheitliches Abfallkonzept fördert das<br />
Trennen und damit die Wiederverwertung der Wertstoffe als<br />
Sekundärrohstoffe sowie die Verringerung der nicht verwertbaren<br />
Stoffe.<br />
Seit dem Geschäftsjahr 2012/2013 haben Kunden in Deutschland<br />
die Möglichkeit, kaputte Energiesparlampen, LEDs und<br />
Leuchtstoffröhren in entsprechenden Sammelboxen im Markt<br />
kostenlos abzugeben Mit dieser freiwilligen Leistung erleichtert<br />
HORNBACH den Konsumenten künftig die Entsorgung zu<br />
den üblichen Öffnungszeiten, die wesentlich großzügiger sind<br />
als die der kommunalen Sammelstellen. Als weitere freiwillige<br />
Dienstleistung nimmt HORNBACH kaputte Elektrokleingeräte<br />
wie Bohrmaschinen, Stichsägen, Akkubohrer zurück. Ziel ist<br />
es, auch damit einen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu<br />
leisten und zu verhindern, dass solche Produkte widerrechtlich<br />
über den Hausmüll entsorgt werden.<br />
Logistik: Weniger Kilometer, weniger Verpackung<br />
HORNBACH leistet mit seinen Logistikzentren einen nachhaltigen<br />
Beitrag zum Umweltschutz. So wurde in der <strong>Konzern</strong>logistik<br />
auch in diesem Jahr weiter an der Reduzierung des CO 2 -<br />
Ausstoßes gearbeitet. Durch eine verbesserte Tourenplanung<br />
und eine optimierte Frachtraumauslastung werden die zurückzulegenden<br />
Kilometer und somit auch der LKW-Bedarf<br />
reduziert. Dies geht mit einer Reduktion der Emissionen pro<br />
Ladeeinheit einher. Auch wird darauf geachtet, dass die<br />
Frachtführer Motoren der Euro-5-Norm aufweisen, in der seit<br />
2009 die Emissionsrichtlinie für den Schadstoffausstoß festgelegt<br />
ist.<br />
Die <strong>Konzern</strong>logistik setzt indessen aber nicht nur auf den<br />
Transport durch LKW. So wird beispielsweise für den Alpentransit<br />
schwerer Güter wie Fliesen, die Bahn genutzt. Ebenso<br />
wird der Container-Nachlauf aus den Importhäfen Rotterdam<br />
nicht per LKW, sondern durch Binnenschiffe und Bahn abgewickelt.<br />
Ein weiteres Handlungsfeld ist es, die Warenanlieferungen von<br />
unnötigem Verpackungsmaterial zu befreien. Dies erfolgt zum<br />
Beispiel durch den Einsatz von mehrwegfähigen langlebigen<br />
Transportbehältern in Kreisläufen zwischen den Lieferanten,<br />
unseren Märkten und den Logistikzentren.<br />
Durch konsequente Zeitfenstersteuerung an den Wareneingangstoren<br />
der Logistikzentren konnte die LKW-Wartezeit<br />
reduziert werden. Dies führt zu verbesserten Arbeitsbedingungen<br />
für Fahrer und Mitarbeiter.<br />
Weitere Senkung der CO 2 -Werte im Fuhrpark<br />
Um den ökologischen und ökonomischen Aspekten auch<br />
weiterhin Rechnung zu tragen, wurde der max. CO 2 -Grenzwert<br />
von 180 auf 170 g/km gesenkt. Fahrzeuge oberhalb des<br />
Grenzwertes werden nicht gelistet. Bei den Fahrzeugen, die<br />
im Berichtsjahr bestellt wurden, konnten der Durchschnittsverbrauch<br />
und der CO 2 -Ausstoß zum Vorjahr weiter gesenkt<br />
werden: Der Durchschnittsverbrauch der bestellten Fahrzeuge<br />
liegt aktuell bei 4,6 Liter auf 100 Kilometer, der durchschnittliche<br />
CO 2 -Ausstoß bei 120,8 g/km.