Hornbach-Baumarkt-AG Konzern
Geschäftsbericht 2012/2013 - Hornbach Holding AG
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144 ANHANG HORNBACH-BAUMARKT-<strong>AG</strong> KONZERN Sonstige Erläuterungen<br />
Währungsrisiko<br />
Währungsrisiken, d. h. potenzielle Wertminderungen eines Finanzinstruments oder künftiger Cashflows aufgrund<br />
von Änderungen des Wechselkurses, bestehen insbesondere dort, wo monetäre Finanzinstrumente, wie<br />
z. B. Forderungen oder Schulden, in einer anderen als der lokalen Währung der Gesellschaft bestehen bzw. bei<br />
planmäßigem Geschäftsverlauf entstehen werden. Die Währungsrisiken des HORNBACH-<strong>Baumarkt</strong>-<strong>AG</strong><br />
<strong>Konzern</strong>s resultieren im Wesentlichen aus Finanzierungsmaßnahmen und der operativen Geschäftstätigkeit.<br />
Wechselkursbedingte Differenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen in die <strong>Konzern</strong>währung (Translation)<br />
stellen kein Währungsrisiko im Sinne des IFRS 7 dar.<br />
Die <strong>Konzern</strong>gesellschaften werden weitgehend durch externe Finanzierungsmaßnahmen in der funktionalen<br />
Währung der entsprechenden <strong>Konzern</strong>gesellschaft finanziert (Natural Hedging). Daneben bestehen konzerninterne<br />
Darlehen in EUR, welche bei <strong>Konzern</strong>gesellschaften, deren funktionale Währung vom EUR abweicht,<br />
zu Fremdwährungsrisiken führen. Diese Risiken werden grundsätzlich nicht abgesichert.<br />
Im HORNBACH-<strong>Baumarkt</strong>-<strong>AG</strong> <strong>Konzern</strong> bestehen in der operativen Geschäftstätigkeit Fremdwährungsrisiken<br />
im Wesentlichen im Zusammenhang mit Wareneinkäufen in Fernost in USD sowie aus konzerninternen Lieferungen<br />
und Leistungen, die grundsätzlich in EUR abgewickelt werden. Das USD-Währungsrisiko wird durch<br />
Devisentermingeschäfte und USD-Festgelder abgesichert.<br />
Unter Berücksichtigung von Sicherungsmaßnahmen bestehen zum Bilanzstichtag im Wesentlichen folgende<br />
offenen Fremdwährungspositionen:<br />
in T€ 28.2.2013 29.2.2012<br />
EUR -31.057 -19.969<br />
USD 7.250 5.457<br />
CZK -519 -428<br />
Die wichtigsten Umrechnungskurse werden auf Seite 101 dargestellt.<br />
Für die im Folgenden dargestellte Sensitivitätsanalyse der Währungsrisiken wird unterstellt, dass der Bestand<br />
zum Abschlussstichtag repräsentativ für das Gesamtjahr ist.<br />
Wenn der Euro am Bilanzstichtag gegenüber den wesentlichen im <strong>Konzern</strong> vertretenen Währungen um<br />
10 % aufgewertet gewesen wäre und gleichzeitig alle anderen Variablen unverändert geblieben wären, wäre<br />
das <strong>Konzern</strong>ergebnis vor Steuern um T€ 3.236 (Vj. T€ 2.599) niedriger gewesen. Wäre umgekehrt der Euro am<br />
Bilanzstichtag gegenüber den wesentlichen im <strong>Konzern</strong> vertretenen Währungen um 10 % abgewertet gewesen<br />
und gleichzeitig alle anderen Variablen unverändert geblieben, wäre das <strong>Konzern</strong>ergebnis vor Steuern um<br />
T€ 3.236 (Vj. T€ 2.599) höher gewesen. Die hypothetische Ergebnisauswirkung von T€ +3.236 (Vj. T€ +2.599)<br />
ergibt sich aus folgenden Sensitivitäten: EUR/RON T€ 3.659 (Vj. T€ 3.613), EUR/CHF T€ -432 (Vj. T€ -2.055),<br />
EUR/USD T€ 288 (Vj. T€ 546), EUR/CZK T€ -499 (Vj. T€ 299) und EUR/SEK T€ 220 (Vj. T€ 196).