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Hornbach-Baumarkt-AG Konzern

Geschäftsbericht 2012/2013 - Hornbach Holding AG

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KONZERNL<strong>AG</strong>EBERICHT Ertragslage 47<br />

<strong>Baumarkt</strong>immobilien zu einem vergleichbaren Mietzins und zu<br />

marktüblichen Konditionen weiterverrechnet. Die Erträge im<br />

Segment Immobilien lagen im Geschäftsjahr 2012/2013<br />

deutlich über den Vergleichswerten des Vorjahres.<br />

Ergebnis aus Vermietung<br />

Die Mieterträge im Segment Immobilien, die zu 99 % aus<br />

internen Mieterträgen bestehen, haben sich im Berichtsjahr<br />

um 8,4 % auf 143,6 Mio. € (Vj. 132,5 Mio. €) erhöht. Die Immobilienkosten<br />

stiegen im gleichen Zeitraum im Wesentlichen<br />

bedingt durch höhere Betriebskosten und Abschreibungen<br />

unterproportional um 5,5 % auf 97,8 Mio. € (Vj. 92,7 Mio. €).<br />

Das Ergebnis aus Vermietung erhöhte sich im Berichtsjahr um<br />

15,1 % auf 45,8 Mio. € (Vj. 39,8 Mio. €).<br />

Veräußerungsgewinne/-verluste und Immobilienergebnis<br />

Im Berichtsjahr verzeichneten wir geringfügige Veräußerungsgewinne<br />

in Höhe von 0,3 Mio. €. Dem standen im Geschäftsjahr<br />

2011/2012 Veräußerungsverluste aus Immobilientransaktionen<br />

in Höhe von 0,5 Mio. € gegenüber. Das Immobilienergebnis<br />

erhöhte sich um 17,4 % auf 46,1 Mio. € (Vj. 39,2 Mio. €).<br />

Sonstiges Ergebnis<br />

Das sonstige Ergebnis (ohne Veräußerungsgewinne bzw. -verluste)<br />

wird im Geschäftsjahr 2012/2013 mit minus 1,4 Mio. € (Vj. minus<br />

1,7 Mio. €) ausgewiesen. Ergebnismindernd wirkten sich im<br />

Berichtsjahr sonstige Aufwendungen und Rückstellungen für die<br />

Sanierung von <strong>Baumarkt</strong>immobilien sowie außerplanmäßige<br />

Abschreibungen auf Grundstücke aus.<br />

EBITDA und EBIT<br />

Dank höherer Mieterträge in Verbindung mit unterproportional<br />

gestiegenen Immobilienkosten sowie im Vergleich zum Vorjahr<br />

geringerer Ergebnisbelastungen aus der Immobilienentwicklung<br />

verzeichneten wir im Berichtszeitraum 1. März 2012 bis<br />

28. Februar 2013 ein erfreuliches Ertragswachstum im Segment<br />

Immobilien. So erhöhten sich das EBITDA um 22,8 %<br />

auf 57,7 Mio. € (Vj. 47,0 Mio. €) und das EBIT um 19,2 %<br />

auf 42,8 Mio. € (Vj. 35,9 Mio. €).<br />

Ertragsentwicklung nach geografischen Regionen<br />

Unser Handelsgeschäft in Deutschland hat im Geschäftsjahr<br />

2012/2013 für die Ertragsentwicklung des <strong>Konzern</strong>s weiter an<br />

Bedeutung hinzugewonnen. Wie in der Segmentberichterstattung<br />

in der Abgrenzung nach geografischen Regionen zu erkennen<br />

ist, hat sich das Gewicht der Ergebnisbeiträge zugunsten<br />

des Segments Deutschland verlagert. Dies ist das<br />

Spiegelbild der robusten flächenbereinigten Umsatzperformance<br />

im Inland, die im Vergleich zum übrigen Europa zu einer<br />

deutlich stabileren Ergebnisentwicklung beigetragen hat.<br />

Das EBITDA in Deutschland gab um 3,6 % von 68,2 Mio. € auf<br />

65,8 Mio. € nach, während auf <strong>Konzern</strong>ebene ein Rückgang<br />

des EBITDA von 15,5 % ausgewiesen wird. Der inländische<br />

Anteil am EBITDA des <strong>Konzern</strong>s stieg von 37 % auf 42 %. Das<br />

EBIT des Segments Deutschland ging von 33,9 Mio. € auf<br />

29,6 Mio. € zurück. Der Inlandsanteil auf Ebene des Betriebsergebnisses<br />

verbesserte sich im Geschäftsjahr 2012/2013 von<br />

26 % auf 30 %. Die EBIT-Marge erreichte in Deutschland<br />

1,7 % nach 2,0 % im Jahr zuvor.<br />

Der inländische Anteil am Betriebsergebnis beinhaltete auch<br />

im Geschäftsjahr 2012/2013 signifikante Aufwendungen für<br />

die nachhaltige Innovationsarbeit. Ein Großteil der projektgetriebenen<br />

Verwaltungskosten in Höhe von rund 22 Mio. €<br />

(Vj. rund 13 Mio. €) entfiel auf den weiteren Ausbau unseres<br />

Online-Shops, der seit seinem Start im Dezember 2010 immer<br />

mehr Artikel, Bestellmöglichkeiten und Serviceinformationen<br />

bietet. Die auf den geplanten internationalen Rollout des<br />

Online-Handels entfallenden Kosten wurden im Rahmen der<br />

<strong>Konzern</strong>umlage weiterverrechnet. Ferner setzten wir den Aufbau<br />

des Kundenservicecenters für die deutschen Märkte fort.<br />

Daneben gab es eine Reihe weiterer Entwicklungsprojekte für<br />

den Einkauf, die Logistik und den Betrieb der Bau- und Gartenmärkte,<br />

mit denen wir das künftige Wachstum des <strong>Konzern</strong>s<br />

vorantreiben wollen. Die Verwaltungskosten im Segment<br />

Deutschland nahmen vor diesem Hintergrund im Berichtsjahr<br />

um 9,0 % zu. Bereinigt man die Kosten der zentralen Zukunftsprojekte,<br />

bleiben die Verwaltungskosten auf Vorjahresniveau,<br />

wodurch das bereinigte inländische EBIT im Ge-

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