Hornbach-Baumarkt-AG Konzern
Geschäftsbericht 2012/2013 - Hornbach Holding AG
Geschäftsbericht 2012/2013 - Hornbach Holding AG
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
KONZERNL<strong>AG</strong>EBERICHT Corporate Responsibility 65<br />
daraus resultierenden Veränderungen im Unternehmen werden<br />
genutzt, um stetig auf die Wünsche und Ideen der Mitarbeiter<br />
einzugehen. Die positive Bilanz zeigt der erfreulich hohe<br />
Wert beim Index „Identifizierung mit dem Unternehmen“.<br />
Selbst in einem positiven Arbeitsumfeld sind Konflikte zwischen<br />
Mitarbeitern oder mit den Vorgesetzten nicht vermeidbar.<br />
Um nun eine neutrale Anlaufstelle zu haben, die zunächst<br />
ohne Einbeziehung des Konfliktgegners aufgesucht werden<br />
kann, wurde im Unternehmen die Stelle eines Ombudsmannes<br />
geschaffen. Seine Aufgabe ist es, beide Seiten zu hören, zu<br />
moderieren und den Konflikt im besten Fall zu lösen, ohne<br />
dass dadurch dem Mitarbeiter ein Nachteil entsteht. Diese<br />
Anlaufstelle wird von den Mitarbeitern konzernweit genutzt<br />
und genießt hohe Akzeptanz.<br />
Verantwortung für die Gesellschaft<br />
Kinder und Jugend im Mittelpunkt<br />
Ein besonderes Zeichen sozialer Verantwortung für unsere<br />
Mitarbeiter wurde 2002 durch die Gründung der HORNBACH<br />
Stiftung „Menschen in Not“ gesetzt. Die Stiftung hilft seitdem<br />
in Todesfällen, bei Unfällen oder schwerer Krankheit. Ihre<br />
Solidarität mit der Stiftung dokumentieren die Mitarbeiter<br />
unternehmensweit selbst durch die Aktion „Mitarbeiter helfen<br />
Mitarbeitern“, deren eingehende Spenden zusätzlich von der<br />
HORNBACH-<strong>Baumarkt</strong>-<strong>AG</strong> verdoppelt werden. Die Stiftung ist<br />
aber auch für Personen außerhalb des Unternehmens Anlaufstelle<br />
in extremen Notsituationen. Insgesamt hat die Stiftung<br />
im Berichtsjahr 106 Menschen mit einer Gesamtsumme in<br />
Höhe von mehr als 155.000 € unterstützt.<br />
Unser gesellschaftliches Engagement beschränkt sich jedoch<br />
nicht allein auf die Stiftung. HORNBACH fördert die Arbeit<br />
vieler lokaler Vereine und Einrichtungen an unseren Standorten.<br />
Bei der Auswahl der Projekte stehen generell Vorhaben zum<br />
Nutzen von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. Umweltschutz<br />
und Denkmalpflege sind weitere Bereiche, in denen sich<br />
das Unternehmen zum Nutzen der Gesellschaft engagiert.<br />
Als Mitglied der europäischen Metropolregion Rhein-Neckar<br />
stärkt unsere Unternehmensgruppe die wissenschaftliche<br />
Exzellenz der Region. So förderte die HORNBACH-<strong>Baumarkt</strong>-<strong>AG</strong><br />
weiterhin ein Forschungsprojekt des Deutschen Krebsforschungszentrums<br />
(DKFZ) in Heidelberg mit jährlich 100.000 €.<br />
In gleicher Höhe unterstützte die HORNBACH Immobilien <strong>AG</strong><br />
das Projekt. Damit wird unter anderem die Forschungsarbeit<br />
einer jungen Wissenschaftlerin von internationalem Rang<br />
ermöglicht.<br />
Sicherstellung der sozialen Mindeststandards<br />
HORNBACH stellt seit nun mehr als zehn Jahren auf freiwilliger<br />
Basis sicher, dass in den für HORNBACH produzierenden<br />
Fabriken die sozialen Mindeststandards eingehalten werden.<br />
Dafür setzt HORNBACH unabhängige Prüfinstitute ein, die in<br />
regelmäßigen Abständen die Fabriken nach internationalen<br />
Standards überprüfen und bewerten. Dabei sind Inhalte wie<br />
Kinderarbeit, menschenunwürdige Arbeitsplätze, nicht ausreichende<br />
Sicherheitsstandards wie z.B. zu kleine Fluchtwege<br />
und zu geringer Brandschutz genauso Prüf- und Bewertungspunkte<br />
wie die Einhaltung der lokalen Gesetzgebung und<br />
angemessene Unterkünfte.<br />
Keine Produkte aus Kinderarbeit<br />
Zu den Grundregeln sozialer Verantwortung zählt für uns<br />
überdies die Anerkennung internationaler Standards, die in<br />
den Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO)<br />
aufgestellt sind. Gekauft wird daher nur in Fabriken, die<br />
Mindesterfordernisse erfüllen wie: den Ausschluss von Kinderund<br />
Zwangsarbeit, keine Einschüchterung von Arbeitern durch<br />
Misshandlungen oder verbale Drohungen, kein Hinterlegen von<br />
Ausweispapieren beim Arbeitgeber, die Beachtung von Regeln<br />
der Arbeitssicherheit, Einhaltung der Umweltgesetzgebung.<br />
Falls Unterkünfte bereitgestellt werden, müssen diese außerhalb<br />
der Produktions- und Materiallagerstätten liegen. Die<br />
Lieferanten müssen diese Standards auch bei ihren Vorlieferanten<br />
sicherstellen. Mit Hilfe von jährlichen Fabrik-Audits<br />
wird die Einhaltung dieser Regeln überwacht.