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200 150 100 a [m] [m] 50 0 e09 0 50 100 150 200 b 200 150 100 50 0 [m] Untersuchungen zur Fremdbefruchtungsrate in Maiskulturen unter Berücksichtigung der Umwelten in den Hauptanbaugebieten Österreichs Ergebnisse 100 80 60 40 20 0 Fremdbefruchtung in [%] Mais 6 Obst Obst Obst 5 e09 Mais Getreide Getreide Getreide �� Mais E09 E09 E09 Mais 3 Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH www.ages.at 4 235 235 mm Bundesstraße Bundesstraße Bundesstraße Obst Getreide Getreide Getreide Kürbis Kürbis Kürbis Obst Obst Obst Eisenbahn Eisenbahn Eisenbahn Holunder Holunder Holunder Getreide Getreide Getreide Getreide Getreide Getreide Mais 1 Mais 2 Getreide Getreide Getreide 0 50 100 150 200 [m] Kürbis Kürbis Kürbis Obst Obst Obst Getreide Getreide Getreide Getreide Getreide Getreide Kürbis Kürbis Kürbis �� … Ausgangspunkt (1. Reihe, 1. Meter) Fremdbefruchtung in [%] Abbildung 88: Darstellung der Umwelten; Versuchsfläche (Empfänger) E09, umliegende Gelbmaisflächen (Pollenspender) und deren Entfernung zum Empfänger. Darstellung der Fremdbefruchtungsrate mit einer Skalierung von 0- 100 % (a) sowie mit einer an die Versuchsfläche E09 angepassten Skalierung ebenfalls von 0 – 100 % (b). 100 80 60 40 20 0 Seite 104 von 154
Untersuchungen zur Fremdbefruchtungsrate in Maiskulturen unter Berücksichtigung der Umwelten in den Hauptanbaugebieten Österreichs Ergebnisse Die Versuchsfläche E09 liegt im Bezirk Weiz (Stmk.) in der Katastralgemeinde Preding. Der Anteil der Maisanbaufläche an der gesamten landwirtschaftlichen Fläche in Preding beträgt etwa 24,2 % (AGRARMARKT AUSTRIA, 2004). Nordwestlich der 0,9 Hektar großen Empfängerfläche grenzte direkt eine Pollenspenderfläche (E09-4) an, deren Blühperiode weitgehend mit der Phase der Narbenfädenentwicklung auf der Empfängerfläche übereinstimmte (siehe Abbildung 86b). Aufgrund der räumlichen Nähe dieser Fläche und des Umstandes, dass zur Blüte weitgehend eine Windströmung aus Nordwest vorherrschte, ergibt sich ein sehr deutliches Befruchtungsmuster, das den Schluss zulässt, dass ein Fremdpolleneintrag aus der Fläche E09-4 stattgefunden hat. Damit lässt sich auch die sehr hohe durchschnittliche Befruchtungsrate von etwa 74 % erklären. In südöstlicher Richtung der Empfängerfläche befindet sich die Pollenspenderfläche E09-1, deren Blüte erst einsetzte als die Phase der Entwicklung der Narbenfäden auf der Versuchsfläche schon weitgehend abgeschlossen war und damit keine potentielle Pollenspenderfläche darstellte, was auch deutlich aus dem Befruchtungsmuster hervorgeht (siehe Abbildung 88b). Tabelle 32: Prozentuelle Befruchtungsrate sowie Angaben zur niedrigsten und höchsten gefundenen Kornzahl pro Kolben in der Versuchsfläche E09. Weiters sind das Hauptpollenspenderfeld und dessen Entfernung zur Versuchsfläche angegeben. Durchschnittliche Befruchtungsrate (%) Durchschnittliche Kornzahl absolut (Korn/Kolben) Min (n) Max (n) Hauptpollenspender Distanz 74,02 22,5 650,5 E09-4 angrenzend Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH www.ages.at Seite 105 von 154
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