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Download (pdf) - Seltene Landwirtschaftliche Kulturpflanzen

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Untersuchungen zur Fremdbefruchtungsrate in Maiskulturen<br />

unter Berücksichtigung der Umwelten in den Hauptanbaugebieten Österreichs<br />

Material und Methoden<br />

beste Ackerlagen. Teilweise besteht der Oberösterreichische Zentralraum aus Steinfeldern mit extrem dürftigen<br />

Rendsinen, der südliche Bereich wiederum aus sommerwarmen und wintermilden, mäßig feuchten Terrassensockeln<br />

mit Pseudoglyen (BOBEK und MRAS, 1960-1980). Die durchschnittliche Seehöhe beträgt 314 m und die<br />

durchschnittliche Hangneigung 6,2 % (GREIF, 1980).<br />

5.2. Vermessung der Versuchsflächen<br />

Die Versuchsflächen wurden mit Hilfe eines „GPS GM-270, global positioning system“ unter Anwendung der Software<br />

„Farm Works Mate Version 10.22“ vermessen.<br />

Um die Umgebung der Versuchsflächen darzustellen werden Luftbildaufnahmen aus der Basiskarte des Datenpools<br />

des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft verwendet. Wie aus<br />

Abbildung 10 ersichtlich, werden die Versuchsfläche als Pollenempfänger, die die Versuchsfläche umgebenden<br />

Gelbmaisbestände als Pollenspender und sämtliche andere Kulturen der Umgebungsfelder dargestellt. Weiters ist der<br />

Ausgangspunkt, also der erste Meter in der ersten Reihe der Versuchsfläche markiert sowie die Entfernungen<br />

zwischen der Versuchsfläche zu den umliegenden Maisbeständen. Die Vermessung der Entfernungen erfolgte aus<br />

dem eGIS oder anhand des oben beschriebenen GPS-Gerätes. Die Entfernungen stellen auf +/- 5 Meter auf- bzw.<br />

abgerundete Werte dar.<br />

Versuchsfläche =<br />

Pollenempfänger<br />

Mais<br />

Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH<br />

www.ages.at<br />

Getreide Getreide<br />

Soja<br />

���� ����<br />

2<br />

Getreide<br />

Getreide<br />

120m 120m<br />

Getreide 220m 220m<br />

Soja<br />

Soja<br />

Getreide<br />

… Ausgangspunkt (1. Reihe, 1. Meter)<br />

1<br />

Mais<br />

Gelbmaisbestände = Pollenspender<br />

Abbildung 10: Darstellung der Versuchsfläche (= Pollenempfänger) und der sie umgebenden Gelbmaisbestände (=<br />

Pollenspender) sowie deren Entfernung zur Versuchsfläche<br />

5.3. Bestimmung der Blühzeitpunkte<br />

Ab Ende Juni erfolgten einerseits die Bonitur der weiblichen Narbenfäden der Pflanzen auf der Versuchsfläche und<br />

andererseits die Bonitur der männlichen Rispen auf den die Versuchsflächen umgebenden Maisfeldern. Noch vor dem<br />

Erscheinen der ersten Narbenfäden wurden auf jeder Versuchsfläche 4 x 100 Pflanzen markiert. Anhand dieser<br />

Pflanzen wurde der Entwicklungsverlauf der Narbenfäden in Abständen von 3-4 Tagen zeitlich dokumentiert. Das<br />

Boniturschema erfasst anhand der Länge und Frische der Narbenfäden den Zeitraum der Empfängnisfähigkeit.<br />

In den Maisflächen, die aufgrund ihrer Entfernungen zu den jeweiligen Versuchsflächen als Pollenspender in Frage<br />

kamen, wurden ebenfalls 200-300 Pflanzen markiert und in zeitlichen Abständen von 3-4 Tagen bonitiert. Das<br />

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