Download (pdf) - Seltene Landwirtschaftliche Kulturpflanzen
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Untersuchungen zur Fremdbefruchtungsrate in Maiskulturen<br />
unter Berücksichtigung der Umwelten in den Hauptanbaugebieten Österreichs<br />
Ergebnisse<br />
Die Versuchsfläche E11 liegt im Bezirk Weiz (Stmk.), in der Katastralgemeinde Wollsdorf. Wollsdorf hat einen<br />
relativ hohen Maisanteil gemessen an der landwirtschaftlichen Gesamtfläche von etwa 38,4 % (AGRARMARKT<br />
AUSTRIA, 2004).<br />
Die durchschnittliche Befruchtung der Versuchsfläche lag bei etwa 62 %. Diese hohe Befruchtungsrate wie sie in<br />
Abbildung 91b dargestellt ist, rührte von der Pollenspenderfläche E11-1 her, die sich entlang des südwestlichen<br />
Drittels der Empfängerfläche, befand (siehe Abbildung 91). Die Blüte der Pollenspenderfläche stimmte ziemlich<br />
genau mit der Phase überein, in der sich Narbenfäden in der Empfängerfläche entwickelten (siehe Abbildung<br />
89b).<br />
Die Pollenspenderflächen E11-2 bis E11-7 kamen aufgrund der sehr viel späteren Blüte und der hohen Entfernung<br />
nicht mehr als Pollenspenderfelder in Frage (siehe Abbildung 89b und Abbildung 91).<br />
Tabelle 34: Prozentuelle Befruchtungsrate sowie Angaben zur niedrigsten und höchsten gefundenen Kornzahl<br />
pro Kolben in der Versuchsfläche E11. Weiters sind das Hauptpollenspenderfeld und dessen Entfernung zur<br />
Versuchsfläche angegeben.<br />
Durchschnittliche<br />
Befruchtungsrate<br />
(%)<br />
Durchschnittliche Kornzahl absolut<br />
(Korn/Kolben)<br />
Min (n) Max (n)<br />
Hauptpollenspender Distanz<br />
61,98 53,5 558 E11-1 tw. angrenzend<br />
Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH<br />
www.ages.at<br />
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