Download (pdf) - Seltene Landwirtschaftliche Kulturpflanzen
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Untersuchungen zur Fremdbefruchtungsrate in Maiskulturen<br />
unter Berücksichtigung der Umwelten in den Hauptanbaugebieten Österreichs<br />
Interpretation<br />
Im nächsten Schritt wird ein gemeinsames Wind-Blüh-Potential berechnet. Dazu wird das Blühpotential mit dem<br />
Windpotential multipliziert und – vor allem für grafische Zwecke – entsprechend normiert. In den folgenden zwei<br />
Abbildungen soll ebenfalls beispielhaft anhand zweier Versuchsflächen ein Wind – Blüh – Potential grafisch<br />
dargestellt werden.<br />
Windpotential und Blühpotential ges. - W02_1 Windpotential und Blühpotential ges. - W11_3<br />
Abbildung 106: Grafische Darstellung des Blühpotentials (blau), des effektiven Windpotentials (grün) und des<br />
Gesamtpotentials (schwarz)<br />
Es steht nun für jede Pollenspenderfeld-Empfängerfeld-Beziehung ein Wert für das Wind-Blühpotential zur<br />
Verfügung. Im Hinblick auf die Modellierung wurde je Empfängerfeld die Summe der verschiedenen Potentiale zu<br />
den Pollenspenderfeldern gebildet. Im Speziellen würde dies für W01 bedeuten, dass die Summe des Wind-<br />
Blühpotentials von W01_1, W01_2, W01_3 und W01_4 gebildet wird. Das Ergebnis ist nun eine Wind-Blüh-<br />
Kennziffer für jedes Empfängerfeld. Diese 16 Kennziffern stellen eine mögliche Erklärungsvariable (unabhängige<br />
Variable, Regressor) für ein Regressionsmodell dar.<br />
7.1.3. Gerechnete Modelle<br />
Bei der Suche nach einem Modell mit hohem Erklärungswert wurden verschiedene Varianten getestet. Es sollten<br />
nun die drei besten Modelle vorgestellt werden:<br />
7.1.3.1. Modell 1<br />
Als ein gutes Modell stellte sich jenes mit dem aggregierten Wind-Blühpotential kombiniert mit der inversen<br />
Distanz dar. Die Distanz ist in diesem Fall die Entfernung vom Zentroid des Pollenspenderfeldes zum Zentroid des<br />
Empfängerfeldes.<br />
Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH<br />
www.ages.at<br />
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