Download (pdf) - Seltene Landwirtschaftliche Kulturpflanzen
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Untersuchungen zur Fremdbefruchtungsrate in Maiskulturen<br />
unter Berücksichtigung der Umwelten in den Hauptanbaugebieten Österreichs<br />
Ergebnisse<br />
Die Versuchsfläche E04 befindet sich im Bezirk Gänserndorf (NÖ) in der Katastralgemeinde Stopfenreuth. Der<br />
Maisanteil im Verhältnis zur landwirtschaftlichen Nutzfläche in dieser Katastralgemeinde beträgt etwa 6,3 %<br />
(AGRAMARKT AUSTRIA, 2004).<br />
Aufgrund des geringen Maisanteils in dieser KG, befindet sich die nächste Maisfläche (Pollenspenderfläche) in<br />
einer Entfernung von 320 m zur Empfängerfläche (siehe Abbildung 77). Das Befruchtungsmuster der<br />
Empfängerfläche mit einer durchschnittlichen Befruchtung von etwa 16 % lässt kaum den Schluss zu, dass ein<br />
messbarer Polleneintrag von einem umliegenden Pollenspenderfeld stattgefunden hat (siehe Abbildung 77b).<br />
Das Befruchtungsmuster weist deutliche „Hotspots“ mit erhöhten Befruchtungsraten auf, was darauf hindeutet,<br />
dass sich nicht entfahnte blühende Pflanzen im Bestand befanden, die für die unter den vorliegenden Umständen<br />
hohe Befruchtungsrate verantwortlich waren.<br />
Tabelle 29: Prozentuelle Befruchtungsrate sowie Angaben zur niedrigsten und höchsten gefundenen Kornzahl<br />
pro Kolben in der Versuchsfläche E04. Weiters sind das Hauptpollenspenderfeld und dessen Entfernung zur<br />
Versuchsfläche angegeben.<br />
Durchschnittliche<br />
Befruchtungsrate<br />
(%)<br />
Durchschnittliche Kornzahl absolut<br />
(Korn/Kolben)<br />
Min (n) Max (n)<br />
Hauptpollenspender Distanz<br />
15,8 3 346 - -<br />
Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH<br />
www.ages.at<br />
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