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Ernst Raupach: Der Nibelungen-Hort. Tragödie in fünf

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Günther.<br />

Ha! jetzt nicht Worte mehr!<br />

Hagen.<br />

Ne<strong>in</strong>, fürchte ke<strong>in</strong>e mehr: der Zweifel nur<br />

Hat Worte; jetzt ist die Entscheidung da.<br />

Günther.<br />

Wenn der e<strong>in</strong> Thor ist, der an Treue glaubt,<br />

So war ich thörichter, als irgend e<strong>in</strong>er.<br />

O Schmach und Schande, Etzel, über Dich!<br />

Wie schändest Du des Königs hohe Würde!<br />

(Eckart stürzt here<strong>in</strong>; e<strong>in</strong>ige Edle folgen.)<br />

Eckart.<br />

Zum Kampf! zum Kampf! Es braust e<strong>in</strong> Sturm<br />

durchs Lager,<br />

Und weckt die Dohlen und die Raben auf;<br />

Sie kommen krächzend her zu diesem Thurme,<br />

Als hätten sie von Beute Witterung.<br />

Hagen.<br />

Nicht Beute sollen sie, nur Jäger f<strong>in</strong>den.<br />

Günther.<br />

Auf, edle Degen, waffnet Euch!<br />

Hagen (das Oberkleid abwerfend).<br />

Gerüstet schon.<br />

Volker (dasselbe thuend).<br />

Wir s<strong>in</strong>d<br />

Hei! Diener, Helm und Schild!<br />

Ihr Andern rüstet Euch! wir Beide halten<br />

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