28.03.2013 Aufrufe

Ernst Raupach: Der Nibelungen-Hort. Tragödie in fünf

Ernst Raupach: Der Nibelungen-Hort. Tragödie in fünf

Ernst Raupach: Der Nibelungen-Hort. Tragödie in fünf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ach, Lieber! weh’ willst Du dem Leibe thun,<br />

<strong>Der</strong> Dir so lieb gewesen? Thu’ es nicht!<br />

(Die Hand küssend.)<br />

Vergieb mir heut! es soll nicht mehr geschehen.<br />

Siegfrid.<br />

Komm’ nur nach Hause!<br />

Chriemhild.<br />

Ja nach Hause, komm’!<br />

Du hast De<strong>in</strong> Büble<strong>in</strong> heut noch nicht gesehen,<br />

Und heut’ ist’s gar besonders hold und fromm.<br />

O! wenn es lächelt, glaub’ ich Dich zu schauen.<br />

Siegfrid.<br />

Se<strong>in</strong> Lächeln ist wie De<strong>in</strong>es fe<strong>in</strong> und mild!<br />

Chriemhild.<br />

Die Augen hat’s von Dir, die nächtlich blauen.<br />

Siegfrid.<br />

Doch ist es sonst der Mutter Ebenbild;<br />

Auch zeigt’s schon De<strong>in</strong>e freundlichen Gebärden.<br />

Chriemhild.<br />

Und stark und hold wird’s gleich dem Vater<br />

werden.<br />

(Sie umarmt ihn und zieht ihn mit sich nach der L<strong>in</strong>ken fort.)<br />

V e r w a n d l u n g.<br />

Scene: E<strong>in</strong> Gemach <strong>in</strong> der Burg.<br />

Siebenter Auftritt.<br />

Brunhild, Günther, Hagen, Volker und Dankwart treten auf.<br />

70

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!