Getränkesteuer: Eine unendliche Geschichte ist aus

110 Kommunal: Aus den Bundesländern
Burgenland
„60plusTaxi“ – Land und Gemeinden starten Mobilitätsinitiative für ältere Menschen
Individuelle Mobilität wird notwendiger
EISENSTADT
Demografische Studien und
Prognosen bescheinigen
dem Burgenland für die
kommenden Jahrzehnte eine
dramatische Entwicklung
im österreichweiten
Vergleich. „Individuelle Mobilität
wird zu einer immer
größeren Notwendigkeit,
um eine selbständige Lebensführung,
soziale Integration
bzw. gesellschaftliche
Teilhabe zu gewährleisten.
Mit der Realisierung
dieses Projektes wollen wir
– in Kooperation mit den
Gemeinden – eine entsprechende
Antwort liefern“, so
Landesrat Dr. Peter Rezar,
der diese Maßnahme mit einem
Betrag von 3000 Euro
unterstützt.
Kärnten
Als Zahlungsmittel für dieses
spezielle Taxi-Angebot
dienen so genannte
„60plus-Schecks“, die mit
fünf Euro dotiert sind und
von der Gemeinde zum
Preis von 2,50 ausgegeben
werden. „Aktiviert werden
die Schecks durch einen Gemeindestempel“,
erklärte
dazu Patrick Poten, Obmann
der Fachgruppe Be-
Ein neuer Platz – und ein Ort der Begegnung in der Gemeinde.
Feierliche Neu-Eröffnung des Hauptplatzes
Ein Platz der Kommunikation
MARIA SAAL
Seit 2001 wurde lange und
viel über den neuen Hauptplatz
in Maria Saal diskutiert.
Am Pfingstsonntag
war es endlich soweit. Im
Rahmen eines großen Festaktes
wurde der runderneuerte
Hauptplatz feierlich
eröffnet.
Einhelliger Tenor aller Fest-
Patrick Poten, LR Dr. Peter Rezar und Bernhard Dillhof von der Fachgruppe
Beförderungsgewerbe präsentieren die Gutscheine.
redner, darunter LH Jörg
Haider und Gemeindereferent
LR Reinhart Rohr: Der
neue Platz möge künftig der
Ort der Begegnung und
Kommunikation in der Gemeinde
sein.
Die 1,4 Millionen Euro teure
Neugestaltung wurde vom
Land mit 35.000 Euro gefördert.
Foto: LK Kärnten
förderungsgewerbe mit
PKW, der alle burgenländischen
Gemeinden zum Mitmachen
einlädt. Der
Scheck, der als spezielles
Service für blinde und sehbehinderte
Menschen mit
einem Blindenschriftaufdruck
versehen ist, hat nach
Ausgabe durch die Gemeinde
jedenfalls im ganzen
Burgenland Gültigkeit.
KLAGENFURT
Ein brauner Teint ist eine
Modeerscheinung unserer
Zeit und bedingt fälschlicherweise
häufig den Rückschluss
auf einen gesunden
Körper. Auch beim Sonnenbaden
gilt wie so oft im Leben:
„Alles mit Maß und
Ziel“, erklärte Anfang Mai
Gesundheitsreferent Wolfgang
Schantl bei der Präsentation
des Land-Art-Projektes„Sonnenschutz-Anzeiger“
im Strandbad Klagenfurt.
Der von Künstler Reinhard
Brandner geschaffene
Sonnenschutz-Anzeiger soll
die Badegäste im Strandbad
Klagenfurt, im Vorjahr waren
es 340.000, für den
Schutz der eigenen Haut
sensibilisieren. Das Kunstwerk
besteht aus drei unter-
Foto: Landespressedienst
Einkaufen im Ort
Gutschein fördert
Kaufverhalten
OLLERSDORF
Der Gemeinderat in Ollersdorf
hat die Einführung eines
„Ollersdorf-Gutscheins“
beschlossen, wie Bürgermeister
Oskar Fencz berichtet.
Der Bon kann im Gemeindeamt
gekauft und bei
diversen Gewerbebetrieben
im Ort sowie beim fahrenden
Kaufmannsladen, der
jeden Freitag durch Ollersdorf
tourt, eingelöst werden.
„Diese Initiative soll dazu
beitragen, möglichst viel
Kaufkraft in der Gemeinde
zu belassen“, freut sich Fencz
über die Kooperation
mit der
Ollersdorfer
Wirtschaft.
Ein Schritt im Kampf gegen Gefahren der Sonne
Kunstwerk beugt Sonnenbrand vor
schiedlich langen Eisenstangen,
die inmitten einer
Grasfläche stehen, in der es
Markierungen gibt. „Auf
Grund der Länge der Schatten
und einer Beschreibung
auf einer Metallplatte können
die Badegäste einfach
ablesen, wann sich welcher
Hauttyp vor der UV-Strahlung
besser schützen sollte,
um keinen Sonnenbrand zu
erleiden“, so Schantl.
„Exzessive UV-Belastung in
Beruf und Freizeit sowie
der Bräunungskult führen
seit Jahren zu einer dramatischen
Zunahme lichtbedingter
bösartiger Haut -
tumoren“, bestätigte auch
Klagenfurts Vizebürgermeisterin
Maria-Luise
Mathiaschitz.