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Getränkesteuer: Eine unendliche Geschichte ist aus

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Größter Klimaschutz-Wettbewerb für Gemeinden<br />

Gemeinden können Klima-<br />

Retter sein<br />

Mit hochqualitativen und zahlreichen Einreichungen haben sich die<br />

heimischen Kommunen am größten Klimaschutz-Wettbewerb für<br />

Österreichs Gemeinden beteiligt. Die Jury steht nun vor der schweren<br />

Entscheidung die „Klimaschutz-Gemeinde 2008“ zu küren. Die<br />

Preisverleihung findet im Herbst 2008 statt.<br />

Daniel Kosak<br />

„Dieser Wettbewerb hat für unheimliches<br />

Aufsehen gesorgt“,<br />

weiß Gemeindebund-Präsident<br />

Bgm. Helmut Mödlhammer.<br />

„Das hat uns gezeigt, wie sehr<br />

der Klimaschutz auch in den<br />

österreichischen Gemeinden ein<br />

Thema <strong>ist</strong>. Jede Gemeinde kann<br />

– mit zum Teil sehr einfachen<br />

Maßnahmen – ihren Beitrag<br />

zum Klimaschutz le<strong>ist</strong>en.“<br />

Seit Anfang März konnten die<br />

heimischen Gemeinden beim gemeinsamen<br />

Wettbewerb des Ge -<br />

meindebundes, des Lebensmin<strong>ist</strong>eriums,<br />

des Verbund-Konzerns<br />

und der Kronenzeitung ihre Klimaschutz-Projekte<br />

einreichen.<br />

In doppelseitigen Beiträgen in<br />

der Wochenend-Beilage der Kronenzeitung<br />

sowie in umfangreicher<br />

redaktioneller Berichterstattung<br />

waren die Gemeinden<br />

aufgerufen, ihre besten und originellsten<br />

Klimaschutz-Ideen<br />

einzureichen. „Im Gegensatz zu<br />

anderen Wettbewerben war dabei<br />

nicht nur die Einreichung<br />

von schon fertigen Projekten<br />

möglich, auch Ideen und Planungsvarianten<br />

konnten eingereicht<br />

werden“, so Mödlhammer.<br />

„Schließlich geht es auch<br />

um viel Geld. Insgesamt 90.000<br />

Euro werden an die Siegergemeinden<br />

<strong>aus</strong>geschüttet, diese<br />

Mittel müssen für Klimaschutz-<br />

Projekte in der Gemeinde<br />

zweckgewidmet werden.“<br />

Beteiligt haben sich Gemeinden<br />

<strong>aus</strong> ganz Österreich, die Ge-<br />

meindegröße hat dabei kaum eine<br />

Rolle gespielt. Die burgenländische<br />

Stadt Güssing etwa <strong>ist</strong><br />

seit Jahren als Vorreiter bei Energieprojekten<br />

bekannt. Güssing<br />

<strong>ist</strong> seit einigen Jahren völlig energieautark<br />

und wurde dafür<br />

auch schon mit dem Preis der<br />

„Innovativsten Gemeinde Österreichs“<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet.<br />

Dieser Wettbewerb hat uns gezeigt, wie<br />

sehr der Klimaschutz in den österreichischen<br />

Gemeinden ein Thema <strong>ist</strong>. Und jede<br />

Gemeinde kann – mit zum Teil sehr<br />

einfachen Maßnahmen – ihren Beitrag<br />

zum Klimaschutz le<strong>ist</strong>en.<br />

Daniel Kosak <strong>ist</strong><br />

Pressereferent des<br />

Österreichischen<br />

Gemeindebundes<br />

Bgm. Helmut Mödlhammer,<br />

Gemeindebund-Präsident<br />

Im niederösterreichischen Neulengbach<br />

wiederum hat man in<br />

den letzten paar Jahren durch<br />

sehr gezielte Maßnahmen den<br />

Heizölverbrauch um jährlich<br />

400.000 Liter senken können.<br />

„Ein attraktives Förderprogramm<br />

der Wienerwald-Gemeinde<br />

für private Häuslbauer<br />

war dabei ein wichtiges Element“,<br />

weiß Mödlhammer.<br />

„Durch Maßnahmen der thermischen<br />

Sanierung oder der umweltfreundlichenEnergieerzeugung<br />

wurde damit der CO 2 Ausstoß<br />

in der Gemeinde um 1.100<br />

Tonnen pro Jahr verringert.“<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> sind in der Region<br />

in den letzten Jahren drei<br />

Kommunal: Gemeindebund-Aktion<br />

Starteten den Klimaschutz-Wettbewerbs<br />

mit einer Titelseite der „Kronenzeitung“:<br />

Michael P<strong>ist</strong>auer, Generaldirektor<br />

des Verbunds, Umweltmin<strong>ist</strong>er<br />

Josef Pröll und Gemeindebund-Präsident<br />

Bgm. Helmut<br />

Mödlhammer.<br />

Biomasse-Kraftwerke in Betrieb<br />

gegangen. „Ein wirkliches Vorbildprojekt“,<br />

lobt Mödlhammer.<br />

Mit der Sanierung der Hauptschule<br />

auf Passivh<strong>aus</strong>standard<br />

hat die oberösterreichische Gemeinde<br />

Schwanenstadt einen<br />

Meilenstein gesetzt. 95 Prozent<br />

weniger CO 2 -Ausstoss und 90<br />

Prozent Kosteneinsparungen<br />

bringt die Sanierungsmaßnahme,<br />

ein durch<strong>aus</strong> ernsthafter<br />

Beitrag zum Klimaschutz.<br />

„Das sind nur einige von vielen,<br />

vielen guten Ideen und Beispielen,<br />

die beim Wettbewerb zur<br />

Klimaschutz-Gemeinde 2008<br />

eingereicht wurden“, so Mödlhammer.<br />

„Wir freuen uns schon<br />

darauf, gemeinsam mit dem<br />

Herrn Umweltmin<strong>ist</strong>er und Verbund-Generaldirektor<br />

P<strong>ist</strong>auer<br />

im Herbst den Sieger <strong>aus</strong>zuzeichnen.“<br />

Die Einreichfr<strong>ist</strong> war am 18. Mai<br />

zu Ende, jetzt geht es für die<br />

hochkarätig besetzt Jury an die<br />

schwierige Aufgabe, die kommunalen<br />

Beiträge zu sichten.<br />

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