Getränkesteuer: Eine unendliche Geschichte ist aus
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und Ausbildungszentrum für<br />
Wald, Naturgefahren und Landschaft<br />
BFW).<br />
3 Einführung eines evaluierbaren<br />
„Ampelsystems“ (für ISTund<br />
SOLL Zustände), das auf<br />
den zu erhebenden Standortsund<br />
Bestandesdaten basiert und<br />
Informationen über die Schutzfunktionalität<br />
des jeweiligen<br />
Waldbestandes liefert.<br />
3 hohe Fördereffizienz durch<br />
begleitendes Erfolgscontrolling,<br />
standardisierte effiziente Abwicklung.<br />
3 Finanzierungssicherheit für<br />
das ISDW Programm insgesamt<br />
durch entsprechende Vorgaben<br />
oder Vereinbarungen der Finanzierungspartner<br />
(EU/Bund/ -<br />
Länder) im Rahmen des Programms<br />
LE 07-13, ohne dass<br />
sich dar<strong>aus</strong> ein Rechtsanspruch<br />
auf die Gewährung von Fördermitteln<br />
direkt ableiten lässt.<br />
3 Rücksichtnahme auf andere<br />
den Schutzwald betreffende Fördermöglichkeiten.<br />
Fördermöglichkeit für<br />
Gemeinden <strong>aus</strong> Mitteln der<br />
„Ländlichen Entwicklung“<br />
In folgenden Maßnahmen des<br />
Österreichischen Programms<br />
für die Entwicklung des ländlichen<br />
Raums 2007 – 2013, Bereich<br />
Wald & Wasser, können<br />
Gemeinden als Förderungswerber<br />
auftreten:<br />
3 Verbesserung des wirtschaftlichen<br />
Wertes der Wälder<br />
(Maßnahme 122)<br />
3 Infrastruktur im Zusammenhang<br />
mit der Entwicklung und<br />
Anpassung der Forstwirtschaft -<br />
Bereich ökologisch orientierte<br />
wasserbauliche und kulturtechnische<br />
Maßnahmen (Maßnahme<br />
125)<br />
3 Zahlungen für Waldumweltmaßnahmen<br />
(Maßnahme 225)<br />
3 Wiederaufbau des forstwirtschaftlichen<br />
Potenzials und<br />
Einführung vorbeugender Aktionen<br />
(Maßnahme 226)<br />
3 Förderung des Fremdenverkehrs<br />
in Zusammenhang mit<br />
Forstwirtschaft (Maßnahme<br />
313)<br />
3 Erhaltung und Verbesserung<br />
des ländlichen Erbes Bereich<br />
Forst (Maßnahme 323)<br />
Er <strong>ist</strong> als „eiserner Bestand“ ein<br />
ökologischer Bewohner unserer<br />
Nadelwälder und keine besondere<br />
Gefahr für gesunde Bäume.<br />
Der Borkenkäfer gilt dennoch<br />
als der gefährlichste Forstschädling<br />
in unseren Wäldern. Im<br />
Normalfall besiedeln die Käfer<br />
kränkelnde Stämme, besonders<br />
attraktiv sind auch frisch umgestürzte.<br />
Die Gefahr einer Borkenkäfermassenvermehrung<br />
<strong>ist</strong> durch die<br />
extrem warme und trockene<br />
Witterung in den vergangenen<br />
Sommern entsprechend angestiegen.<br />
Sturmschäden sind<br />
ideale Brut stätten geworden.<br />
Durch die hohen Windgeschwindigkeiten<br />
der Orkane Kyrill, Paula<br />
und Emma <strong>ist</strong> davon <strong>aus</strong>zugehen,<br />
dass viele stehende Bäume,<br />
die derzeit keine erkennbaren<br />
Schädigungen aufweisen, trotzdem<br />
Schäden insbesondere im<br />
Feinwurzelbereich erlitten haben<br />
und für Borkenkäfer erhöht<br />
schadensanfällig sind.<br />
Fördermöglichkeiten<br />
3 Für die Aufarbeitung von<br />
Windwürfen und deren Folgen,<br />
wie z.B. Borkenkäferbekämpfung<br />
und Wiederbewaldung,<br />
gibt es zahlreiche geförderte<br />
Maßnahmen wie: Aufräumarbeiten,<br />
Forststraßenbau, Maßnahmen<br />
zur Bringung, Lagerung<br />
von Rohstoff Holz, Public Relations,<br />
Einmalige Anschaffung von<br />
Maschinen und Geräten, Wiederaufforstung<br />
der Schadflächen<br />
und Forstschutzmaßnahmen.<br />
3 Forstschutzmaßnahmen werden<br />
im Österreichischen Programm<br />
für die Entwicklung des<br />
ländlichen Raums 2007-2013,<br />
Sonderrichtlinie Wald und Wasser<br />
gefördert. Darin sind auch<br />
die Vor<strong>aus</strong>setzungen für den<br />
Förderwerber wie auch die<br />
Detailmaßnahmen angeführt:<br />
http://land.lebensmin<strong>ist</strong>erium/<br />
Ländliche Entwicklung/<br />
LE 07 - 13/Sonderrichtlinien/<br />
Wald & Wasser<br />
Kommunal: Katastrophenschutz 83<br />
Der Borkenkäfer im österreichischen Wald<br />
Kleine Tiere richten<br />
verheerende Schäden an<br />
Foto: BFW/Zieh<strong>aus</strong><br />
Me<strong>ist</strong> sind vorerst einzelne befallene<br />
Bäume oder kleine Käfernester Ausgangspunkt<br />
für riesige Käferherden.<br />
Ein Borkenkäfer <strong>ist</strong> 1-9 mm groß<br />
(Quelle: www.faun<strong>ist</strong>ik.net).<br />
3 Neben der Fördermöglichkeit<br />
der ländlichen Entwicklung gibt<br />
es noch Mittel <strong>aus</strong> dem Katastrophenfonds<br />
der Länder (z. B. Lagerung<br />
von Katastrophenholz).<br />
Weiters ERP-Kredite für Aufforstung,<br />
Infrastruktur und Maschinen<br />
und jährliche AIK-Kredite<br />
für Infrastruktur wie z. B.<br />
Forststraßen. Dies sind me<strong>ist</strong><br />
Maßnahmen, die Forstschutzaktivitäten<br />
begleiten oder erst<br />
möglich machen.<br />
3 Nach einer Borkenkäferkalamität<br />
können dann noch unterschiedliche<br />
Mittel zur Wiederaufforstung<br />
der Katastrophenflächen<br />
angesprochen werden.<br />
(LE 07 – 13, ERP, § 18,)<br />
Infos bei Ing. Leopold Zieh<strong>aus</strong>,<br />
Abt. IV 3, Bundesmin<strong>ist</strong>erium<br />
für Land- und Forstwirtschaft,<br />
Umwelt und Wasserwirtschaft,<br />
Tel.: 0043 71100-7322<br />
E-Mail: leopold.zieh<strong>aus</strong>@<br />
lebensmin<strong>ist</strong>erium.at<br />
www.lebensmin<strong>ist</strong>erium.at