Getränkesteuer: Eine unendliche Geschichte ist aus
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Kommunal: Katastrophenschutz<br />
geführt. Die vielfältigen Ansprüche<br />
von Wirtschaft, Menschen<br />
und Ökologie sind daher<br />
im Sinne eines integrierten Katastrophenmanagements<br />
auf einen<br />
gemeinsamen Nenner zu<br />
bringen. Das entscheidende Kriterium<br />
des Katastrophenmanagements<br />
<strong>ist</strong> somit nicht die Gefahr<br />
an sich, sondern der Umgang<br />
mit ihr. Daher <strong>ist</strong> eine Ab-<br />
Das entscheidende Kriterium des<br />
Katastrophenmanagements <strong>ist</strong> somit nicht<br />
die Gefahr an sich, sondern der Umgang mit<br />
ihr. ... Gemeinden haben dabei wesentliche<br />
Aufgaben zu erfüllen.<br />
kehr vom absoluten Sicherheitsdenken<br />
und der Sicht der reinen<br />
Gefahrenabwehr hin zu einer<br />
Risikokultur – das heißt einem<br />
angemessenen Umgang mit Naturgefahren<br />
und mit der Natur<br />
selbst – unter Einbezug aller beteiligten<br />
Akteure anzustreben.<br />
Gemeinden haben dabei wesentliche<br />
Aufgaben zu erfüllen. Gerade<br />
in Österreich <strong>ist</strong> im Bereich<br />
des Katastrophenmanagements<br />
ein guter Standard erreicht und<br />
ein wirksames System der Zusammenarbeit<br />
von Behörden,<br />
Einsatzorganisationen und Betroffenen<br />
in Kraft, das auf allen<br />
föderalen Ebenen von der Gemeinde<br />
bis zum Bund getragen<br />
wird.<br />
Das Buch<br />
Verena<br />
Adam<br />
(2006),<br />
„Hochwas -<br />
ser-Katas -<br />
trophenmanagement<br />
–<br />
Wirkungsprüfung<br />
der Hochwasservorsorge<br />
und<br />
-bewältigung österreichischer<br />
Gemeinden“, Deutscher<br />
Universitätsverlag, Wiesbaden,<br />
ISBN: 978-3-8350-0527-3<br />
Förderungen der Schutzwasserwirtschaft<br />
Zwei Fliegen mit<br />
einer Klappe ...<br />
Ziel der Förderung <strong>ist</strong> die Verbesserung des Wasserh<strong>aus</strong>-<br />
haltes, der Schutz gegen Schäden durch Hochwässer,<br />
Lawinen, Felssturz, Steinschlag, Muren und Rutschun-<br />
gen sowie die Sicherung der ökologischen Funktions-<br />
fähigkeit der Gewässer, soweit damit die ersten beiden<br />
genannten Ziele miterfüllt werden.<br />
DI Drago Pleschko<br />
Die Grundlage der Förderung<br />
bildet das Wasserbautenförderungsgesetz<br />
1985 (WBFG) mit<br />
den entsprechenden Richtlinien.<br />
(RIWA-T und Richtliniensammlung).<br />
Im Rahmen des Schutzwasserbaues<br />
werden gefördert:<br />
3 Hochwasserrückhalteanlagen<br />
zum Zwecke des Hochwasserschutzes<br />
und zur Verbesserung<br />
des Wasserh<strong>aus</strong>halts<br />
3 Schutz- und Regulierungsmaßnahmen<br />
3 Maßnahmen des passiven<br />
Hochwasserschutzes (Entschädigungen,<br />
Ablösen und Abgeltungen<br />
für Beschränkungen bestehender<br />
Nutzungen)<br />
3 Betriebsmaßnahmen für<br />
Hochwasserrückhalteanlagen<br />
3 Instandhaltungsmaßnahmen<br />
an Gewässern<br />
3 Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der ökologischen Funktionsfähigkeit<br />
der Gewässer, soweit<br />
sie auch der Verbesserung des<br />
Wasserh<strong>aus</strong>haltes oder dem<br />
Hochwasserschutz dienen