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Getränkesteuer: Eine unendliche Geschichte ist aus

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76<br />

Kommunal: Katastrophenschutz<br />

geführt. Die vielfältigen Ansprüche<br />

von Wirtschaft, Menschen<br />

und Ökologie sind daher<br />

im Sinne eines integrierten Katastrophenmanagements<br />

auf einen<br />

gemeinsamen Nenner zu<br />

bringen. Das entscheidende Kriterium<br />

des Katastrophenmanagements<br />

<strong>ist</strong> somit nicht die Gefahr<br />

an sich, sondern der Umgang<br />

mit ihr. Daher <strong>ist</strong> eine Ab-<br />

Das entscheidende Kriterium des<br />

Katastrophenmanagements <strong>ist</strong> somit nicht<br />

die Gefahr an sich, sondern der Umgang mit<br />

ihr. ... Gemeinden haben dabei wesentliche<br />

Aufgaben zu erfüllen.<br />

kehr vom absoluten Sicherheitsdenken<br />

und der Sicht der reinen<br />

Gefahrenabwehr hin zu einer<br />

Risikokultur – das heißt einem<br />

angemessenen Umgang mit Naturgefahren<br />

und mit der Natur<br />

selbst – unter Einbezug aller beteiligten<br />

Akteure anzustreben.<br />

Gemeinden haben dabei wesentliche<br />

Aufgaben zu erfüllen. Gerade<br />

in Österreich <strong>ist</strong> im Bereich<br />

des Katastrophenmanagements<br />

ein guter Standard erreicht und<br />

ein wirksames System der Zusammenarbeit<br />

von Behörden,<br />

Einsatzorganisationen und Betroffenen<br />

in Kraft, das auf allen<br />

föderalen Ebenen von der Gemeinde<br />

bis zum Bund getragen<br />

wird.<br />

Das Buch<br />

Verena<br />

Adam<br />

(2006),<br />

„Hochwas -<br />

ser-Katas -<br />

trophenmanagement<br />

–<br />

Wirkungsprüfung<br />

der Hochwasservorsorge<br />

und<br />

-bewältigung österreichischer<br />

Gemeinden“, Deutscher<br />

Universitätsverlag, Wiesbaden,<br />

ISBN: 978-3-8350-0527-3<br />

Förderungen der Schutzwasserwirtschaft<br />

Zwei Fliegen mit<br />

einer Klappe ...<br />

Ziel der Förderung <strong>ist</strong> die Verbesserung des Wasserh<strong>aus</strong>-<br />

haltes, der Schutz gegen Schäden durch Hochwässer,<br />

Lawinen, Felssturz, Steinschlag, Muren und Rutschun-<br />

gen sowie die Sicherung der ökologischen Funktions-<br />

fähigkeit der Gewässer, soweit damit die ersten beiden<br />

genannten Ziele miterfüllt werden.<br />

DI Drago Pleschko<br />

Die Grundlage der Förderung<br />

bildet das Wasserbautenförderungsgesetz<br />

1985 (WBFG) mit<br />

den entsprechenden Richtlinien.<br />

(RIWA-T und Richtliniensammlung).<br />

Im Rahmen des Schutzwasserbaues<br />

werden gefördert:<br />

3 Hochwasserrückhalteanlagen<br />

zum Zwecke des Hochwasserschutzes<br />

und zur Verbesserung<br />

des Wasserh<strong>aus</strong>halts<br />

3 Schutz- und Regulierungsmaßnahmen<br />

3 Maßnahmen des passiven<br />

Hochwasserschutzes (Entschädigungen,<br />

Ablösen und Abgeltungen<br />

für Beschränkungen bestehender<br />

Nutzungen)<br />

3 Betriebsmaßnahmen für<br />

Hochwasserrückhalteanlagen<br />

3 Instandhaltungsmaßnahmen<br />

an Gewässern<br />

3 Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der ökologischen Funktionsfähigkeit<br />

der Gewässer, soweit<br />

sie auch der Verbesserung des<br />

Wasserh<strong>aus</strong>haltes oder dem<br />

Hochwasserschutz dienen

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