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Getränkesteuer: Eine unendliche Geschichte ist aus

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20 Kommunal: Recht & Verwaltung<br />

Auf www.gemeindebund.at<br />

finden sie eine vollständige<br />

Aufl<strong>ist</strong>en auch der Gehälter<br />

von Bundespolitikern.<br />

Mit 1. Juli 2008 sollen die Bezüge<br />

von Landes- und Bundespolitikern<br />

angehoben werden. Dies<br />

hat nun der Rechnungshof in einer<br />

Kundmachung in der Wiener<br />

Zeitung mitgeteilt.<br />

Die Basis für die Einkommen<br />

öffentlicher Funktionäre <strong>ist</strong> der<br />

Ausgangsbetrag für 2008, der ab<br />

Juli 2008 um 1,7 Prozent erhöht<br />

wird und künftig 8.160 Euro beträgt.<br />

Von diesem Wert <strong>aus</strong>ge-<br />

Ausgangsbetrag: 8.160 Euro in Prozent monatlicher<br />

des Ausgangs- Bruttobezug<br />

betrags in Euro<br />

Landeshauptmann 200 % 16.320 Euro<br />

Landeshauptmann-Stv. 190 % 15.404 Euro<br />

Mitglied der Landesregierung 180 % 14.688 Euro<br />

Bürgerme<strong>ist</strong>er der größeren Städte<br />

Österreichs (außer Wien) 170 % 13.872 Euro<br />

Landtagspräsident<br />

(ohne weiteren Erwerbsberuf) 150 % 12.240 Euro<br />

Klubobmann im Landtag<br />

(ohne weiteren Erwerbsberuf) 140 % 11.424 Euro<br />

Präsident des Landeschulrates 120 % 9.792 Euro<br />

Landtagspräsident<br />

(mit weiterem Erwerbsberuf) 110 % 8.976 Euro<br />

Klubobmann im Landtag<br />

(mit weiterem Erwerbsberuf) 100 % 8.160 Euro<br />

Stellvertreter des Landtagspräsidenten 100 % 8.160 Euro<br />

Abgeordneter zum Landtag 80 % 6.528 Euro<br />

Gehaltserhöhung: Was Österreichs Politiker verdienen<br />

Auch in den me<strong>ist</strong>en Gemeinden<br />

steigen Bezüge um 1,7 Prozent<br />

Für R<strong>aus</strong>chen im Blätterwald des Boulevards sorgt derzeit die Erhöhung<br />

der Politikerbezüge. Um durchschnittlich 1,7 Prozent werden die Ein-<br />

kommen politischer Mandatsträger erhöht. KOMMUNAL zeigt auf, was<br />

Österreichs Spitzenpolitiker auf Bundes- und Landesebene verdienen<br />

und wie hoch die Gehaltsteigerungen für Kommunalpolitiker <strong>aus</strong>fallen.<br />

Die durchschnittliche Gehaltserhöhung für<br />

politische Amtsträger fällt mit 1,7 Prozent<br />

deutlich niedriger <strong>aus</strong> als in den großen<br />

Branchen der Wirtschaft.<br />

Die neuen Bezüge von Landespolitikern<br />

hend wird prozentuell berechnet,<br />

welcher politische Amtsträger,<br />

wie viel verdient. So verdient<br />

etwa der Bundespräsident<br />

280 Prozent des Ausgangsbetrages,<br />

also 22.848 Euro brutto pro<br />

Monat. Ein Bundesrat kommt<br />

hingegen nur auf 50 Prozent des<br />

Ausgangsbetrages, also auf<br />

4.080 Euro pro Monat.<br />

Die durchschnittliche Gehaltserhöhung<br />

für politische Amtsträger<br />

fällt mit 1,7 Prozent deutlich<br />

niedriger <strong>aus</strong> als in den großen<br />

Branchen der Wirtschaft. So haben<br />

etwa die Metaller für 2008<br />

eine Lohnsteigerung von 3,6<br />

Prozent (plus Einmalzahlung),<br />

die Beamten eine Erhöhung um<br />

2,7 Prozent (plus 175 Euro Ein-<br />

malzahlung) und die Eisenbahner<br />

um 4,5 Prozent <strong>aus</strong>verhandelt.<br />

Für öffentliche Funktionäre des<br />

Bundes steigen die Bezüge fix<br />

an, für die Landesebenen sind<br />

die dargestellten Zahlen Obergrenzen,<br />

die nicht überschritten<br />

werden dürfen. Im Rahmen dieser<br />

Obergrenzen kann jedes<br />

Bundesland selbst festlegen, wie<br />

viel die Politiker tatsächlich verdienen<br />

sollen.<br />

Und die Bürgerme<strong>ist</strong>er?<br />

Für Bürgerme<strong>ist</strong>er und Bürgerme<strong>ist</strong>erinnen<br />

gilt in den me<strong>ist</strong>en<br />

Fällen das gleiche Schema. In<br />

den Gemeinden der Bundesländer<br />

Salzburg, Oberösterreich<br />

und Kärnten etwa werden jene<br />

Steigerungen, die das Bundesverfassungsgesetz<br />

für öffentliche<br />

Funktionäre vorsehen, auch auf<br />

die Bürgerme<strong>ist</strong>er angewandt.<br />

Das bedeutet, dass in den meis -<br />

ten Gemeinden die Bezüge von<br />

Bürgerme<strong>ist</strong>ern ab 1. Juli 2008<br />

ebenfalls um 1,7 Prozent steigen<br />

werden.

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