Getränkesteuer: Eine unendliche Geschichte ist aus

Schwächen gibt es bei der Regis ter-Volkszählung im Wesentlichen nur in zwei
Bereichen: Einerseits beim Pendelziel der Berufspendler und bei der häufig
mangelhaften Zuordnung von Personen zu Wohnungen.
1:1-Vergleich auf Personenebene
ermöglicht (und damit Abweichungen
in beide Richtungen
messen kann).
Auch Schwächen sind
aufgetreten
Schwächen gibt es bei der Regis -
ter-Volkszählung im Wesentlichen
nur in zwei Bereichen: Einerseits
beim Pendelziel der Berufspendler,
wo aufgrund von
für das Jahr 2006 fehlender Daten
der Arbeitsort bei mehr als
der Hälfte der Beschäftigten
noch fehlt; durch die für das
Jahr 2007 derzeit eintreffenden
Daten des Beitragsgrundlagennachweises
gemäß ASVG wird
dieser Mangel aber künftighin
behoben sein.
Das zweite und schwerer wiegende
Problem ist die häufig
mangelhafte Zuordnung von
Personen zu Wohnungen, also
vom Meldebestand im Zentralen
Melderegister (ZMR) zum Wohnungsbestand
im Gebäude- und
Wohnungsregister (GWR).
Hauptursache dafür ist die oft
fehlende oder falsche Türnummernangabe
bei Personen im
Meldewesen, und andererseits
eine ebenfalls fehlende oder
vom ZMR abweichende Türnummerierung
im GWR. Dies
bewirkt Mängel bei der Identifizierung
von Haushalten und Familien,
da für beide Gegenstände
das Zusammenleben in einer
gemeinsamen Wohnung konstitutiv
ist.
Die EDV-Organisation der Aufbereitung
der Registerdaten, ihrer
Verknüpfung, Normierung,
Konsistenz- und Plausibilitäts -
prüfung sowie der Datenbereinigung
und Auswertung hat sich
sehr bewährt. Immerhin wurden
Kommunal: Recht & Verwaltung
allein für die Volkszählung 41
Millionen. Datensätze von den
verschiedenen Verwaltungs -
regis tern eingelesen und auf
diese Weise verarbeitet, dazu
insbesondere bei den großen
Registern auch mehrfach, weil
sie mehrmals abgezogen wurden.
Die Kosten der Registerzählung
2010 werden sich größenordnungsmäßig
auf ein Zehntel
des Betrages belaufen, der für
eine herkömmliche Volks-, Gebäude-
und Wohnungs- sowie
Arbeitstättenzählung zu veranschlagen
wäre.
Abschließend wird festgehalten,
dass die erfolgreiche Durchführung
der Probezählung einen
Meilenstein in Richtung moderner
Formen von statistischen Erhebungen
darstellt. Die Erhebung
in Form der Registerzählung
kostet nicht nur einen
Bruchteil der bisherigen traditionellen
Volkszählungen, Gebäude-
und Wohnungszählungen
und Arbeitsstättenzählungen
und entlastet damit die öffentlichen
Budgets, sondern entlastet
auch die Bürgerinnen und
Bürger von der Verpflichtung
zur Ausfüllung umständlicher
Papier-Fragebögen, wurde unter
voller Wahrung des Datenschutzes
durchgeführt und wurde
nicht erst nach jahrzehntelangem
Aufbau einer Registerlandschaft
wie in den Skandinavischen
Staaten möglich, sondern
binnen weniger Jahre. Eine
internationale Besonderheit
stellt dabei das Prinzip der Redundanz
dar, bei dem dieselben
Die endgültigen Einwoh -
nerzahlen und damit auch
die finalen Ergebnisse der
Probezählung 2006 werden
im November 2008
vorliegen.
Merkmale aus einer Vielzahl von
Register entnommen und miteinander
abgeglichen werden.
Auf diese Weise kann ohne nennenswerte
Qualitätseinbußen
auch mit weniger perfekten Registern
als in Skandinavien üblich
eine hochwertige Registerzählung
durchgeführt werden.
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