Betriebstechnik I BET I
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Betriebswirtschaftslehre<br />
o Potentialfaktoren oder Betriebsmittel, wobei auf die spezielle<br />
Eigenschaft hingedeutet wird, ein bestimmtes Leistungspotential<br />
zu verkörpern (auch Investitionsgüter; z. B. Werkzeuge, Maschinen,...)<br />
o Repetierfaktoren oder Werkstoffe, womit auf den Verbrauchscharakter<br />
hingewiesen wird, weil diese Güter entweder ins Produkt<br />
eingehen oder endgültig verbraucht werden und somit deren Beschaffung<br />
„repetiert“ (wiederholt) werden muss. Eine weitere Unterteilung<br />
erfolgt in<br />
� Rohstoffe: Grundmaterial für das Produkt (z. B. Holz, Metall,<br />
Kleiderstoffe,...)<br />
� Hilfsstoffe: Diese bilden keinen wesentlichen Bestandteil des<br />
Produktes (z. B. Leim, Grundiermittel,..)<br />
� Betriebsstoffe: Diese gehen nicht in das Produkt ein, sondern<br />
werden lediglich bei der Fertigung gebraucht (z. B. Schmiermittel,<br />
Benzin, Strom,...)<br />
• Halbfabrikate – Fertigfabrikate: Als Halbfabrikate bezeichnet man<br />
Teile bzw. einzelne Elemente eines Produktes (z. B. Uhrzeiger,...). Die<br />
Endprodukte werden als Fertigfabrikate bezeichnet. Hinweis: Das gleiche<br />
Produkt (z. B. Autoreifen) kann für eine Unternehmung ein Fertigfabrikat<br />
(Reifenhersteller) und für ein anderes (Autohersteller) ein<br />
Halbfabrikat sein.<br />
1.1.2 Bedürfnisse<br />
Bedürfnisse sind Verhaltensmotive und bei allen Menschen verschieden ausgeprägt anzutreffen.<br />
Die Arbeitszufriedenheitsforschung untersuchte die Bedürfnisse und Motive des arbeitenden<br />
Menschen, wobei man sich häufig auf die 1954 von Maslow aufgestellte Motivationstheorie<br />
bezieht. Nach dieser Theorie gibt es mindestens fünf Gruppen von Bedürfnissen<br />
bzw. Motiven die hierarchisch angeordnet sind und denen die entsprechenden Möglichkeiten<br />
der Bedürfnisbefriedigung gegenüber gestellt werden .<br />
Diese Bedürfnisse sind miteinander verknüpft und in einer Hierarchie der Vorherrschaft<br />
angeordnet. Dies bedeutet, dass das am meisten vorherrschende Bedürfnis das Bewusstsein<br />
steuert. Die weniger vorherrschenden Bedürfnisse werden minimiert oder sogar vergessen.<br />
Sobald ein Bedürfnis einigermaßen befriedigt ist, tritt das nächst höhere Bedürfnis<br />
auf und beherrscht seinerseits das Bewusstsein (Vgl. MASL, S.35 ff).<br />
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