Betriebstechnik I BET I
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Betriebswirtschaftslehre<br />
0 EINLEITUNG<br />
Für die Gründung und Führung eines Unternehmens ist viel Wissen notwendig. Dafür stellt<br />
heute die wissenschaftliche Lehre eine Reihe von Wissensdisziplinen zur Verfügung.<br />
Betriebe im weiten Sinne gibt es, seit es Menschen gibt. Betriebswirtschaftslehre gibt es<br />
erst seit aus Hauswirtschaften Produktionsbetriebe entstanden, die auch Güter und<br />
Dienstleistungen für andere bereitstellten.<br />
Im täglichen Sprachgebrauch wird Betrieb auch als Unternehmen bezeichnet, es gibt aber<br />
doch Unterschiede in der wissenschaftlichen Definition. Diese sind zwar auch nicht immer<br />
einheitlich (siehe Gutenberg und Mellerowicz, die Betrieb als Oberbegriff sehen oder nach<br />
Lohmann u.a., die Unternehmen als Oberbegriff verwenden, vgl. WÖHE, S.5), hier sollen<br />
die Begriffe aber wie nachfolgend definiert verwendet werden.<br />
Dabei wird der Betrieb gesehen als eine technische, soziale, wirtschaftliche, organisatorische,<br />
umweltbezogene und zukunftsorientierte Einheit, die Güter zur Deckung eines Bedarfs<br />
erstellt, dazu selbstständige Entscheidungen trifft und dafür die Risiken trägt.<br />
Das Unternehmen ist der rechtliche Rahmen, den der Betrieb braucht, um nach außen<br />
handeln zu können. Das Unternehmen kann einen oder mehrere, aber auch eine größere<br />
Anzahl von Betrieben umfassen.<br />
Im Betrieb bzw. Unternehmen müssen täglich eine Reihe von Entscheidungen unter Einsatz<br />
von persönlichen Kenntnissen, Fähigkeiten, internen und externen Informationen getroffen<br />
werden. Dabei ist die Qualität der Entscheidungsgrundlagen maßgeblich für den<br />
Erfolg des Unternehmens.<br />
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