Betriebstechnik I BET I
Betriebstechnik I BET I
Betriebstechnik I BET I
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Betriebswirtschaftslehre<br />
Ein Dienstleistungsunternehmen hat folgende Kosten:<br />
Fixkosten 500.000<br />
variable Kosten 1,250.000<br />
davon: 500.000 Fertigungsmaterial<br />
390.000 Fertigungslöhne inkl. Lohnnebenkosten (LNK)<br />
360.000 variable Gemeinkosten<br />
Der Betrieb verrechnet 2000 Fertigungsstunden.<br />
Variable Gemeinkosten pro Stunde = € 360.000 / 2000 Stunden = € 180 / Stunde<br />
Die variablen Kosten einer Fertigungsstunde wären bis einem durchschnittlichen Stundenlohn<br />
von € 100 und 95 % LNK so zu berechnen:<br />
100,00 Bruttostundenlohn<br />
+ 95,00 LNK<br />
+ 180,00 variable Gemeinkosten<br />
375,00 variable Selbstkosten<br />
Ab einem Nettoerlös von € 375,00 wird mit dem Verkauf einer Stunde ein DB<br />
erwirtschaftet. Die DB werden dann zur Abdeckung der Fixkosten verwendet. Nettopreise<br />
unter € 375,00 würden nicht einmal die Kosten abdecken, die durch die Arbeitsstunde unmittelbar<br />
verursacht sind.<br />
Beispiel: Würstelstand<br />
Der Besitzer kauft die Würstel um 1,00 € ein und verkauft sie um 2,50 €<br />
Die Semmel kauft er um 0,30 € ein.<br />
Dazu kommen noch Ausgaben für Senf, Servietten, Waschmittel, .......<br />
Täglich entstehen dem Besitzer Unkosten von € 250,00 (Standmiete, Energie, sein Arbeitslohn,<br />
usw.)<br />
Folgende Fragen bzw. Behauptungen<br />
tauchen auf:<br />
Ein Würstelstand ist eine „Goldgrube“!<br />
Hat der Besitzer bei jedem Verkauf<br />
einen Gewinn oder erst ab einer bestimmten<br />
Menge?<br />
Antwort bzw. Begründung:<br />
147