Betriebstechnik I BET I

Betriebswirtschaftslehre
4.6.6 Supply-Chain Management
Unter Supply-Chain Management (SCM) versteht man die Planung und Steuerung der
Logistikkette eines produzierenden Unternehmens beginnend von seinen Lieferanten
(auch Vorlieferanten) bis zu seinen Kunden (oft auch bis zu den Endverbrauchern). Man
blickt also über den innerbetrieblichen Rand hinaus auf das gesamte Netzwerk der Partner
und baut einen „e-bussiness-Verbund“ auf. D.h. Zusammenarbeit von unterschiedlichen
Partnern entlang der Wertschöpfungskette.
Folgende Nutzenkomponenten sind damit zu erreichen:
• Kostensenkungen durch den Austausch von Bestandsinformationen
und dadurch der Reduzierung Ihrer Bestände, bessere Auslastung Ihrer
Anlagen und Verkürzung der Produktzyklusdauer, durch Verringerung
der Geldumlaufzeit, strategische Bezugsquellenerschließung und
verminderten Logistikaufwand
• Verbesserung des Kundenservice durch eine genauere Auftragserfüllung,
größere Termintreue und vollständige Aufträge
• Umsatzzuwächse durch eine schnellere Produkteinführung auf dem
Markt und bessere Abstimmung von Angebot und Nachfrage, durch
die Versorgungsengpässe vermieden werden
• Bessere Reaktionsfähigkeit durch einen verbesserten Überblick über
Angebot und Nachfrage und die Möglichkeit, auf unerwartete
Nachfrageänderungen zu reagieren
• Rentabilitätssteigerung durch effizienteren Einsatz von Produktionsanlagen
und Materialien aufgrund transparenterer Informationen über
Nachfrage, Lagerbestände und Kapazitäten
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