Betriebstechnik I BET I

Betriebswirtschaftslehre
2.4.1 Ökologisches Umfeld
Der Abschied vom Wegwerfprinzip wird eingeleitet. Es werden solche Produkte entwickelt,
die Ökonomie und Ökologie im Sinne einer umweltverträglichen Produktgestaltung verknüpfen.
Aus der Sicht der Ökologie werden Fragen des Umweltschutzes, der Reduktion von
Schadstoffen und der damit verbundenen finanziellen Investitionen an Bedeutung gewinnen.
Gerade solche ökologische Randbedingungen soll eine Unternehmung als Chance
und nicht als Gefahr sehen. Nur saubere Technologien werden künftig den Markt bestimmen.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten:
• Es gibt immer weniger freie Güter
• Es findet eine zunehmende Benutzung und Veränderung von naturgegebenen
Stoffen statt
• Es ist eine Zunahme rechtlicher Regelungen im Bereich des Umweltschutzes
festzustellen
• Es fallen steigende Kosten zur Vergütung und Behebung umweltgefährdender
Aktivitäten an
Vorteile:
• minimaler Verbrauch an knappen Ressourcen
• Materialrecycling, Wiederentwicklung von Produkten u. Komponenten
• Verzicht auf giftige Materialien und Zusätze
• Minimale Emissionen und Abfälle während des Produktlebenszyklus
• Transparente und begründbare Preisgestaltung
• Benutzerfreundliche Produktgestaltung
• Ergänzung der Produktinformation durch ökologische Info
• Verbesserung der Reparaturfreundlichkeit, Verlängerung der Lebensdauer
• Vereinfachte (automatisierte) Demontage u. Mülltrennung bei der Entsorgung
2.4.2 Technologisches Umfeld
Das technologische Umfeld einer Unternehmung bringt eine Beschleunigung der Produktlebenszyklen
und ein damit verbundenes Risiko von Forschungsinvestitionen. Noch vor
wenigen Jahren konnte eine Unternehmung ihre Technologie durch Patente gut vor der
Konkurrenz schützen. Dies wird in Zukunft immer weniger der Fall sein.
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