Betriebstechnik I BET I
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Betriebswirtschaftslehre<br />
Nach der Struktur der Produkte:<br />
• einteilige Produkte<br />
• mehrteilige Produkte mit einfacher Struktur<br />
• mehrteilige Produkte mit komplexer Struktur<br />
Nachfolgend erfolgt eine kurze Beschreibung der Fertigungstypen aufgrund des Fertigungsablaufes.<br />
Fließfertigung<br />
Die Erzeugnisse durchlaufen ohne Unterbrechung die gleichen Arbeitsgänge in gleicher<br />
Reihenfolge auf einer nach dem Fertigungsfluss aufgestellten Apparatur (ununterbrochene,<br />
gleichmäßige und gleichartige Aufeinanderfolge der Arbeitsgänge).<br />
Die zeitliche Abstimmung der Arbeitsgänge kann geschehen:<br />
durch Einteilung des Fertigungsprozesses in zeitlich gleiche Arbeitstakte<br />
naturbedingt (bei Zwangslauffertigung)<br />
Dem stetigen, gleichmäßigen Arbeitsfluss entspricht ein ebenso stetig arbeitendes Förderwesen.<br />
Die Fördereinrichtungen (z.B. Transportbänder, Rollenbahnen) sind in ihrer<br />
Leistungsfähigkeit auf die speziellen Förderbedürfnisse abgestellt.<br />
Werkstattfertigung<br />
Stärkste örtliche Konzentration von Maschinen gleichen Typs und Handarbeitsplätzen mit<br />
gleicher Verrichtung. Anwendung, wenn Organisation der Fertigung nach dem Fertigungsprozess<br />
nicht möglich ist. Grundprinzip ist die Elastizität der Fertigung, insbesondere bei<br />
• häufigem Wechsel der Fertigungsprozesse<br />
• unterschiedlichen Arbeitsgängen<br />
• unbestimmter Arbeitsgangfolge<br />
Gleiche oder im Typ verwandte Maschinen (Arbeitsplätze) mit gleicher oder verwandte<br />
Funktion werden örtlich in einer Werkstatt zusammengefasst (meistens bei Einzel- und<br />
Kleinserienfertigung).<br />
Werkstatt: räumliche Einheit gleicher Verrichtung, z.B.: Dreherei, Schlosserei, Gießerei.<br />
Eine zeitliche Abstimmung der Arbeitsgänge ist wegen der Vielzahl, Vielartigkeit und ständigen<br />
Wechsels der Arbeitsoperationen ausgeschlossen.<br />
Häufig wechselnder, fallweise auftretender Förderbedarf, vielseitige Fördereinrichtungen.<br />
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