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Betriebstechnik I BET I

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Betriebswirtschaftslehre<br />

Die wichtigsten Grundsätze dabei sind:<br />

a) Prozesse und nicht Strukturen dominieren<br />

Die Aufbauorganisation ist der Ablauforganisation anzupassen. Das heißt, weg vom<br />

Denken in Funktionen und Spezialdisziplinen und hin zu Gesamtabläufen (übergreifenden<br />

Prozessketten) mit klar definierten, zuständigen Verantwortlichen (Prozess-Owner).<br />

b) Triagieren (bewertendes Einteilen in drei Versionen) der Unternehmensprozesse in Kategorien<br />

wie:<br />

• Sehr komplexe Prozesse<br />

• schwierige Prozesse<br />

• Routineprozesse<br />

c) Neugestaltung der Prozesse, falls erforderlich (Business Process Reengineering)<br />

Was das Unternehmen bis jetzt gemacht hat, soll nicht gedankenlos fortgesetzt oder<br />

einfach besser, schneller oder kostengünstiger vollzogen werden.<br />

Die Unternehmung muss sich vielmehr die Frage stellen:<br />

„Warum machen wir es überhaupt?“<br />

„Kennen wir unsere Kunden?“ (Kundenorientierung ist bei jeder Tätigkeit entscheidend)<br />

Abb. 22: Prozessorientierung<br />

Kernprozess 1<br />

Lieferant Kunde<br />

Kernprozess 2<br />

Der Leitgedanke der prozessorientierten Organisation verlangt einen Betriebsaufbau, bei<br />

dem gleichwertige Arbeitsteams einen in sich abgeschlossenen Beitrag zum Gesamtresultat<br />

liefern.<br />

Jedes Team reguliert sich selbst. Das Schwergewicht liegt auf dem Optimieren des Gesamtablaufes<br />

und nicht auf einzelnen Funktionen.<br />

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