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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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men mussten. Die neuen Mitarbeiter erhielten eine Vergütung nach dem Tarif BAT-Ost.<br />

Wenn sie allerdings in einem Büro in West-Berlin oder in den alten Bundesländern tätig wa-<br />

ren, erhielten sie BAT-West. Die Dependance in Berlin wurde schließlich so groß, dass ein<br />

eigener Betriebsrat gewählt und dadurch in der KFA ein Gesamtbetriebsrat gegründet wurde.<br />

Karschuck: Lieber Herr Klein, ich danke Ihnen herzlich für dieses Gespräch.<br />

5.5.2 Gespräch mit Dr. Stöcker und Dipl.-Ing. Friedrich<br />

Dr. Hanns-Joachim Stöcker (ehm. Projektleiter der Projektträgerschaft Energieforschung,<br />

<strong>Jülich</strong>)<br />

Dipl.-Ing. Franz-Josef Friedrich (ehm. Projektbevollmächtigter für das Gebiet „Energie-<br />

umwandlung, Transport und Speicherung“, Projektträgerschaft Energieforschung, <strong>Jülich</strong>)<br />

Philipp Karschuck (Masterstudent der Geschichtswissenschaften)<br />

Das Gespräch wurde am 10.1.2011 im kleinen Sitzungssaal der Zentralbibliothek der FZ Jü-<br />

lich GmbH geführt, es wird im Folgenden als Protokollvermerk wiedergegeben.<br />

Karschuck: Wie gestaltete sich Ihr beruflicher Werdegang? Wie sind Sie zur Projektträger-<br />

schaft nach <strong>Jülich</strong> gekommen?<br />

Stöcker: Ich bin von Hause aus Chemiker und war zu Beginn der 1970er Jahre in Paris als<br />

Wissenschaftsattaché tätig. Nach Deutschland zurückgekehrt bin ich aufgrund des enormen<br />

wirtschaftlichen Aufschwungs, den man aus Perspektive des Auslandes deutlich wahrnehmen<br />

konnte. Meine erste Station nach der Rückkehr war die Firma Philips in Aachen, wo ich im<br />

Bereich der Glühlampenforschung und der Spektralanalyse tätig war. Auf eine Stelle in <strong>Jülich</strong><br />

wurde ich eher zufällig durch einen Bekannten aufmerksam gemacht, den ich eines Tages in<br />

Aachen zufällig auf der Straße getroffen habe. Über die Entwicklung der KFA war ich zu<br />

dieser Zeit bereits umfassend informiert und konnte die Bemühungen von Leo Brandt und<br />

seine unglaublichen Aktivitäten für die wissenschaftliche Landschaft in Nordrhein-Westfalen<br />

nur bewundern. Der große Spielraum für die Forschung und deren Förderung waren aus-<br />

schlaggebend dafür, dass ich die Stelle in <strong>Jülich</strong> angenommen habe. Leo Brandt als starker<br />

Mann der KFA war wirklich fantastisch im Akquirieren von Mitteln für die Forschung in der<br />

KFA. Ich selbst hatte von Forschungsförderung zu Beginn meiner Tätigkeit in <strong>Jülich</strong> relativ<br />

wenig Ahnung.<br />

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