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Kämpfer

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Der Probenwert des SC ergibt sich nun aus dem<br />

dreifachen Wert des Attributes zuzüglich seiner<br />

Stufe. Natürlich kann der Spielleiter auch Attributproben<br />

– so wie Fertigkeitsproben – mit einem<br />

Modifikator erleichtern oder erschweren.<br />

Gruppenproben<br />

Stellen sich mehrere SCs gleichzeitig einer Herausforderung,<br />

so steht es im Belieben des Spielleiters,<br />

ob er jedem Beteiligten eine Probe abverlangt<br />

oder das Gelingen/Misslingen von der<br />

Probe nur eines der SCs abhängig macht. Welche<br />

Variante er wählt, hängt in der Regel von der Situation<br />

und den möglichen Konsequenzen ab.<br />

Wir wollen hier nun eine dritte Möglichkeit erläutern:<br />

Bei der sogenannten Gruppenprobe würfeln<br />

alle beteiligten SCs ihre Probe und ermitteln ihren<br />

individuellen Erfolgswert (EW). Anschließend<br />

wird der Gruppen-Erfolgswert eruiert, indem<br />

alle Erfolgswerte zusammengezählt werden.<br />

Misslungene Einzelproben verringern natürlich<br />

den Gruppen-EW, gelungene erhöhen ihn. Ist der<br />

Gruppen-EW letztlich 0 oder größer, so ist die<br />

Gruppenprobe gelungen. Liegt er aber unter 0, so<br />

ist die Gruppenprobe gescheitert.<br />

Bei Gruppenproben strahlt also erfolgreiches<br />

Handeln auf die schwächeren Glieder der Kette<br />

ab; Misserfolge werden kompensiert bzw. abschwächt.<br />

Selbiges gilt natürlich ebenso umgekehrt:<br />

Auch der gloriose Erfolg eines Einzelnen<br />

kann bei einer Gruppenprobe von den anderen,<br />

wenn sie sich ungeschickt anstellen, zunichte gemacht<br />

werden.<br />

Stufenproben<br />

Stufenproben werden gefordert, wenn es gilt,<br />

besonderen Herausforderungen gerecht zu werden,<br />

oder aber wenn dem SC die Möglichkeit einer<br />

„Rettung in letzter Sekunde“ gegeben werden<br />

soll. Dezidiert vorgesehen sind Stufenproben bei<br />

Gaben und Fähigkeiten, beim Probenpatzer sowie<br />

bei der Zauberwehr (s. Kapitel „Zauberspruchmagie“),<br />

davon abgesehen kann der Spielleiter<br />

sie aber auch nach eigenem Ermessen ins Spiel<br />

bringen. Er sollte sie allerdings sparsam und mit<br />

Augenmaß einsetzen.<br />

Damit eine Stufenprobe gelingt, muss der SC mit<br />

dem W30 kleiner oder gleich seiner Stufe würfeln.<br />

Das Schicksal bevorzugt eben jene SCs, die<br />

in ihrem Leben bereits viel Gutes oder Großes bewirkt<br />

haben.<br />

Andere Proben<br />

Proben können auch auf andere Werte gewürfelt<br />

werden, z.B. auf die Stabilität einer Waffe oder<br />

auf die Verfügbarkeit einer Handelsware. Sofern<br />

das Regelwerk nichts anderes vorsieht, ist in solchen<br />

Fällen mit dem jeweiligen Würfel, das kann<br />

z.B. ein W6 sein, kleiner oder gleich dem auf die<br />

Probe zu stellenden Wert zu würfeln.<br />

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