Kämpfer

WW 3 4 5 6 7 8 9
TP 3 W6 W6+1 W6+2 W6+3 2W6 2W6+1
und sein Gegner würfelt, falls er berüstet ist,
den seiner Rüstung entsprechenden Rüstschutz
(s. Kapitel „Waffen und Rüstungen“). Der RS wird
von den TP abgezogen. Was übrig bleibt, gilt als
Schadenspunkte und verringert direkt die LP des
Verteidigers. Beispiel: Kyrngar verursacht 2W6+2
TP, er würfelt „3“ und „4“, verursacht also 9 TP.
Der RS des Gegners betrage W6, er würfelt „5“,
erleidet daher 4 SP.
Waffenloser Kampf
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Der waffenlose Kampf folgt demselben Schema
wie der Nahkampf zwischen Bewaffneten, allerdings
verursachen waffenlose Attacken keine
Schadenspunkte, sondern Erschöpfungspunkte.
Wieviele EP ein SC im waffenlosen Kampf verursachen
kann, hängt auch hier von seiner Stärke
ab. Einen Waffenbonus gibt es im waffenlosen
Kampf allerdings nicht, d.h. der Beispielkrieger
Kyrngar (STR 6, ST 3) hat einen WW von 9 (STR
+ ST) und verursacht daher 2W6+1 EP im waffenlosen
Kampf.
Kämpft jemand waffenlos gegen einen Bewaffneten,
so geht er ein Risiko ein: Pariert der bewaffnete
Gegner, so gilt dies wie ein gelungener
Gegenangriff, d.h. der waffenlose Angreifer muss
seinerseits plötzlich ausweichen, um einen Treffer
zu vermeiden. Eine waffenlose Parade kann
immer nur gegen einen waffenlosen Angriff eingesetzt
werden, d.h. gegen einen bewaffneten Angreifer
muss der Waffenlose stets ausweichen.
Im waffenlosen Kampf ist es auch möglich, den
Gegner in seiner Beweglichkeit einzuschränken,
ihn also zu immobilisieren, z.B. durch in den
Schwitzkasten Nehmen, Armverdrehen, Niederringen
usw. Eine solche waffenlose Attacke ist
um -6 erschwert und verursacht zunächst keine
EP, sondern Behinderungspunkte (BEP), die als
Malus auf alle Proben gelten, für die sich der Verteidiger
bewegen muss (kämpfen, zaubern, Trank
oder Waffe aus dem Gürtel ziehen usw.). Um diese
BEP loszuwerden, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Der Verteidiger bringt eine Attacke gegen den
Angreifer durch. Diese Attacke muss waffenlos
oder mit einer kurzen Waffe ausgeführt werden.
Sie ist um die BEP erschwert, dafür jedoch unparierbar.
Gelingt sie, so kann der Gegner wählen:
Entweder er lässt ab oder erleidet TP.
2. Der Verteidiger reißt sich los, wirft sich herum
oder schüttelt den Angreifer ab. Auf diese Weise
reduziert er seine BEP um so viele Punkte, wie er
aufgrund seiner Stärke waffenlose Trefferpunkte
verursachen würde (siehe oben). Besitzt er auch
noch einen positiven FW in Fesseln und Entfesseln,
so darf er diesen hinzuzählen. Diese Variante
ist jedoch nur möglich, sofern der Verteidiger
noch nicht gänzlich immobilisiert ist, also seine
Proben trotz BEP noch gelingen können.
Gelingt es dem Verteidiger nicht, sich zu befreien,
so wird der Angreifer fortan in jeder KR weitere
(unparierbare) waffenlose Attacken ausführen,
bei deren Gelingen er nach eigener Wahl EP oder
weitere BEP verursacht. Für den Verteidiger wird
es dadurch unter Umständen immer schwieriger,
der Behinderung zu entkommen.
Kampf zu Pferd
Wer zu Pferd kämpft, muss hin und wieder mit
einer Reiten-Probe unter Beweis stellen, dass er
fest im Sattel sitzt. Diese Probe wird vor seiner
Aktion gewürfelt sowie dann, wenn er einen Treffer
erleidet (in diesem Fall um die TP erschwert).
Misslingt sie, so braucht der Reiter seine nächste
Aktion, um die Kontrolle über das Pferd wieder zu
erringen.
Reiten-Proben sind bei abgerichteten Pferden um
deren Verlässlichkeit erleichtert, bei wilden Pferden
um [6 - Verlässlichkeit] erschwert. Im Zweifel
gilt ein Wert von 2.
Zwischen Reiter und Fußkämpfer gilt: Der Fußkämpfer
hat einen Malus von -3 auf Angriffs- und