Kämpfer

Körperbeherrschung ins Spiel gebracht werden:
Jede gelungene Probe erhöht die Laufstrecke um
W4, jede misslungene reduziert sie.
Die Geschwindigkeit nicht-humanoider Wesen
wird vom SL nach eigenem Ermessen festgelegt.
Manöver
Manöver sind alle Handlungen im Kampf, die auf
eine besondere Wirkung abzielen, z.B.:
Finte: Sie ermöglicht dem Angreifer, die Verteidigung
des Gegners zu unterwandern: Er nennt vor
dem Attackewurf einen Malus. Gelingt die Attacke,
so ist die Parade des Gegners um denselben
Betrag erschwert.
Kritische Attacke: Vor dieser besonders wuchtigen
oder gezielten Attacke erlegt sich der Angreifer
einen Malus auf, und zwar ein Vielfaches von
-6. Gelingt die Attacke dennoch, so verursacht
sie bei einem Treffer eine entsprechende Anzahl
an zusätzlichen W6 SP. Die kritische Attacke ist
auch im Fernkampf („gezielte Attacke“) möglich,
allerdings erfordert sie eine um 1 KR längere Vorbereitung.
Entwaffnen: Das Manöver erfordert eine um -6
erschwerte Attacke, gegen die der Verteidiger um
+6 erleichtert parieren kann. Misslingt ihm dies,
so gilt er als entwaffnet. Bei Waffen, die sich offensichtlich
nicht zum Entwaffnen eignen, kann
der Spielleiter das Manöver ausschließen.
Attacke gegen die Waffe: Führt der Angreifer
eine Hiebwaffe, so kann er nach misslungener Parade
des Gegners auf einen Treffer verzichten und
dafür eine zweite um -6 erschwerte Attackeprobe
würfeln. Gelingt diese, so donnert seine Waffe mit
voller Kraft auf die des Gegners, so dass dieser auf
Stabilität würfeln muss. Mit diesem Manöver ist
es auch möglich, einem Gegner einen nicht festgeschnallten
Schild wegzuschlagen.
Kampf mit zwei Waffen: Wenn der SC es sich
zutraut, kann er gleichzeitig eine Waffe mit der
rechten und eine mit der linken Hand führen. Für
die linke Hand werden sein FW Nahkampf und
sein FW Linkshändig mit einander verglichen, und
es gilt der schlechtere Wert von beiden. Setzt er
beide Hände/Waffen gleichzeitig ein, so beschert
ihm dies zwar eine 2. Attacke pro Kampfrunde,
die unmittelbar nach der ersten gewürfelt wird,
allerdings gelten beide Attacken als misslungen,
wenn auch nur eine von beiden scheitert. Dem
Spielleiter ist es vorbehalten, gewisse Kombinationen
von Waffen von vornherein für ungeeignet
zu befinden (z.B. Hammer und Beil, Peitsche und
Morgenstern). Die Attacke mit der linken Hand
darf nicht als Manöver ausgeführt werden.
Bewegungsmanöver: SCs, die irgendwo durchbrechen
oder einen Gegner zur Seite stoßen wollen,
würfeln statt TP eine passende Probe (z.B.
Körperkraft), erschwert um die Stufe des Gegners.
Gelingt diese, so ist das Manöver erfolgreich.
Glück und Unglück
Auch im Kampf besteht die Möglichkeit einer
glücklichen Probe („1“) bzw. eines Unglücks
(„30“, gefolgt von misslungener Stufenprobe).
Die folgenden Konsequenzen sind Vorschläge, auf
die der Spielleiter zurückgreifen kann:
Glück bei der Attacke: Der Angriff ist nur mit
einer um -6 erschwerten Parade oder um -6
erschwerten Ausweichen abzuwehren, und er
verursacht im Trefferfall zusätzliche +W6 TP.
(Kämpfer können wählen, ob sie bei einem Würfelergebnis
von „1“ diese Regel oder ihre Gabe zur
Anwendung bringen).
Glück bei der Parade: Der Angriff wurde abgewehrt,
und die Parade gilt als gelungene Gegenattacke,
d.h. der ursprüngliche Angreifer muss
verteidigen, um einen Treffer zu vermeiden.
Unglück bei der Attacke: Der Angreifer hat seine
Waffe überansprucht und muss für sie auf Stabilität
würfeln (s. Kapitel „Waffen und Rüstungen“).
Unglück bei der Parade: Schwachstelle des Verteidigers
getroffen. RS bleibt außer Betracht. Unberüstete
Verteidiger erleiden zusätzlich W6 SP.
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