Kämpfer

dern werden – auch nicht durch Erfahrung - sollte
man sie mit Bedacht festlegen.
Aussehen
Nach Rasse bzw. Volk des SC richten sich Größe,
Gewicht, Haar- und Augenfarbe. Darüber hinaus
ist es eine gute Idee, sich besondere Merkmale
auszudenken. Diese können positiver Natur sein
(z.B. besonders strahlende Augen, fülliges Haar)
oder negativ (z.B. hinkender Gang, Narbe am
Hals). Besondere Attraktivität sollte sich in einem
überdurchschnittlichen Charisma widerspiegeln.
Lebenskraft, Zauberkraft
Die Lebenskraft gibt an, wieviel Schaden ein SC
erleiden kann, bevor er das Zeitliche segnet. Die
Zauberkraft definiert, wieviele „magische Energie“
ihm für Zaubersprüche zur Verfügung steht.
Lebenskraft und Zauberkraft richten sich nach
der gewählten Rasse und steigen mit jeder Stufe
des SC (einschließlich der ersten, dazu weiter unten),
und zwar um ein bestimmtes Maß, das vom
Typus abhängig ist. Vorweg genommen sei, dass
lediglich Zauberer und Priester sowie (sehr eingeschränkt)
Paladine in der Lage sind, zu zaubern.
Das Alter des SC ist dem Spieler überlassen. Er
kann einen jungen Burschen ebenso wie einen alten
Greis verkörpern, muss allerdings bedenken,
dass die Lebenserwartung von der Rasse abhängt.
Entsprechend den Angaben im Kapitel „Rassen
und Völker“ kann ausgewürfelt werden, wann der
SC die Schwelle zum Hohen Alter überschreiten
wird. Dies beeinflusst Attributwerte und Lebenskraft.
Fertigkeiten und Zaubersprüche
Jeder SC besitzt 84 Fertigkeiten. Jeder Fertigkeit
ist eine Dreierkombination von Attributen sowie
ein Fertigkeitswert (FW) zugeordnet. Wann
immer der SC in einer Fertigkeit auf die Probe
gestellt wird, muss er mit dem W30 kleiner oder
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gleich der Attribut-Summe, erhöht oder verringert
um den FW, würfeln. Besondere Bedeutung
hat hierbei die praktische Schwelle: Eine Probe
darf erst dann versucht werden, wenn man einen
FW von -6 aufweist.
Die dem Charakterdokument zu entnehmenden
Start-Fertigkeitswerte werden nun nach Rasse
und Charakterklasse modifiziert, dürfen aber
nicht über [Stufe] (bei frisch erschaffenen SCs in
der Regel 1) betragen.
Zaubersprüche sind Fertigkeiten sehr ähnlich:
Auch bei ihnen gibt es eine Attributkombination,
einen FW und Proben, die entscheiden, ob
ein Spruch gelingt oder scheitert. (Auch und besonders
hier gilt die praktische Schwelle). Zauberer
und Priester sowie Paladine markieren jene
Zaubersprüche auf dem Charakterdokument, die
für sie als Stammsprüche gelten. Danach werden
durch Würfelwürfe mit dem W30 (s. Kapitel
„Spielercharaktere“) Sprüche ermittelt, auf die
der SC Punkte verteilen darf.
Erfahrung
Die Stufe misst die Erfahrung eines SC. Je mehr
Erfahrung er in Form von Questpunkten sammelt,
desto höher steigt er in seiner Stufe. Ein
frisch erschaffener SC ist unerfahren (0 Questpunkte),
aber er ist nicht gewöhnlich: Er wird,
noch bevor er ins erste Abenteuer startet, auf
Stufe 1 angehoben, was sich auf Lebenskraft, Zauberkraft,
Fertigkeiten und Zaubersprüche auswirkt.
Die Regeln hierfür entsprechen jenen im
Kapitel „Erfahrung“, mit einer wichtigen Ausnahme:
Bei der Erschaffung werden für LK, ZK und/
oder Steigerungsversuche keine Würfel gerollt,
sondern der Spieler bestimmt zwei Würfelergebnisse,
die in Summe 7 ergeben. Er ist bei dieser
Festlegung an die Vorgaben der Spielercharakter-
Typen gebunden.
Dazu ein Beispiel: Magier würfeln normalerweise
mit zwei W6 und müssen das höhere Ergebnis
der Zauberkraft, das niedrigere der Lebenskraft
zuschreiben. Für die Erschaffung bedeutet dies,