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Working Paper 2010 - Kommunales Haushaltsmanagement - eDoc

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Finanzierung der Gemeinden<br />

2.6.2. Etappe von 2011 bis 2013<br />

In der zweiten Etappe entfällt der Konsolidierungsbeitrag völlig, was für die Gemeinden jährlich zusätzliche<br />

Mittel in der Höhe von EUR 162 bedeutet. EUR 100 Mio. werden davon zur Kompensation<br />

der weiteren Abflachung des abgestuften Bevölkerungsschlüssels für Gemeinden unter 10.000<br />

Einwohnern verwendet, EUR 16 Mio. werden für finanzschwache Gemeinden über 10.000 Einwohner<br />

verwendet und die restlichen EUR 56 Mio. kommen den allgemeinen Ertragsanteilen zugute.<br />

68<br />

Auf die Gemeinden und Städte in Tirol unter 10.000 Einwohnern entfallen durch die Abflachung<br />

des abgestuften Bevölkerungsschlüssels jährlich EUR 10,9 Mio. Die Verlierergemeinden werden<br />

mit jährlich EUR 7,3 Mio. für die Abflachung des abgestuften Bevölkerungsschlüssels vollständig<br />

dynamisiert und so punktgenau kompensiert. Aufgrund des Wegfalles des Konsolidierungsbeitrages<br />

erhalten die Tiroler Gemeinden jährlich EUR 4,7 Mio. 69<br />

Zusammenfassend belaufen sich die Mehreinnahmen der Tiroler Gemeinden und Städte in der<br />

zweiten Etappe auf EUR 57,1 Mio. (EUR 32,7 Mio. gewinnen Gemeinden unter 10.000 Einwohner<br />

durch die Abflachung des abgestuften Bevölkerungsschlüssels, EUR 14 Mio. entfallen auf den Erlass<br />

des Konsolidierungsbeitrags und EUR 10,4 Mio. stellen Mehreinnahmen aus der MöSt-<br />

Erhöhung dar). Demgegenüber stehen Mehrausgaben in der Höhe von insgesamt EUR 26,2 Mio.<br />

(ca. EUR 22 Mio. zur Kompensation der Verlierergemeinden aufgrund des abgestuften Bevölkerungsschlüssels,<br />

ca. EUR 1,8 Mio. für die 24h-Pflege und ca. EUR 2,4 Mio. für die Mindestsicherung).<br />

70<br />

68<br />

vgl. Hink 2007, S. 8f<br />

69<br />

vgl. Ludwig 2007, S. 4<br />

70<br />

vgl. Ludwig 2007, S. 5<br />

Seite 19

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